Oliver Steurer (VfB Oldenburg): Nach nur einem Jahr an der Wedau zog es den 27-Jährigen zum Ligakonkurrenten, der gerade aufgestiegen war. In Oldenburg ist Steurer eine feste Größe: Er stand immer in der Startelf, wurde nur einmal vorzeitig ausgewechselt.
Stefan Velkov (Vejle BK): Der einmalige bulgarische Nationalspieler wagte den Schritt nach Dänemark. Beim dortigen Zweitligisten Vejle ist er in der Abwehrzentrale gesetzt - und befindet sich auf Aufstiegskurs. Velkovs Team führt die Tabelle nach 17 Spieltagen an.
Niko Bretschneider (Auda FK): Der Linksverteidiger sollte die Zebras im Sommer verlassen. Er ging den ungewöhnlichen Weg nach Lettland, spielt dort für den Hauptstadtklub Auda FK. Und bisher ist das Abenteuer ein Erfolg: Bretschneider feierte den Sieg des lettischen Pokals. Daher darf der 23-Jährige mit seinem Verein im nächsten Sommer an der Quali zur Conference League teilnehmen.
Orhan Ademi (UTA Arad): Den besten Duisburger Torschützen der Vorsaison (zwölf Treffer) zog es im Sommer nach Rumänien. Seine Zeit beim aktuellen Tabellenvorletzten der SuperLiga ist allerdings schon wieder vorbei. Der 31-jährige Schweizer und sein Klub haben sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Welches Trikot Ademi im neuen Jahr tragen wird, ist noch offen.
Rudolf Ndualu (Babelsberg 03): An sein Jahr beim MSV wird sich der 23-Jährige wohl ungern zurück erinnern. Ndualu zog sich früh im letzten Jahr einen Wadenbeinbruch zu und fiel monatelang aus. Eine Liga tiefer wagte der Flügelflitzer den Neustart. Fünf Tore und zwei Vorlagen in 14 Einsätzen für den Tabellenachten der Regionalliga Nordost können sich sehen lassen.
Roman Schabbing (Preußen Münster): Das Duisburger Eigengewächs spielte nie für die MSV-Profis, sollte in Münster Spielpraxis sammeln. Das tat der 20-Jährige bisher nur in der zweiten Mannschaft. Sieben Einsätze verbuchte Schabbing für den Spitzenreiter der Oberliga Westfalen - es waren seine ersten im Seniorenbereich überhaupt. Die Aussichten, auch mal bei den Profis zwischen den Pfosten zu stehen, sind allerdings gering. Schabbing ist die klare Nummer drei beim Regionalliga-Tabellenführer.
Jo Coppens (VV St. Truiden): Viermal stand die letztjährige Nummer zwei für den MSV im Tor. Im Sommer ging er zurück in seine Heimat Belgien - als Ersatzmann des VV St. Truiden. Doch weil die Nummer eins des Vereins ausfiel, kam der 32-jährice Coppens in der Hinrunde schon zu drei Einsätzen für den Tabellenzehnten der Jupiler Pro League.
Dominic Volkmer (vereinslos): Die zwei Jahre des Abwehrmanns in Meiderich waren von Verletzungen geprägt. Nach einer Knie-OP fiel er letzte Saison monatelang aus und laborierte auch nach seinem Abschied noch an den Folgen. Wohl auch deshalb ist der 26-Jährige trotz der Erfahrung von über 100 Drittliga-Spielen bis heute ohne Verein.
John Yeboah (Slask Wroclaw): Viele Fans hätten den letztjährigen Lichtblick auch gerne nach dem Ende seiner Leihe weiter in Duisburg gesehen. Doch Yeboahs Stammklub Willem II verkaufte ihn an den polnischen Erstligisten Slask Wroclaw. In der Ekstraklasa kommt der 22-jährige Wirbelwind regelmäßig zum Einsatz. Zwei Tore und eine Vorlage aus 16 Spielen zeigen aber auch sein Manko aus Duisburger Zeiten: Die Effektivität vor dem Tor.
Leo Weinkauf (Hannover 96/Leihende): Drei Jahre verbrachte Weinkauf leihweise beim MSV und sammelte über 100 Einsätze. Im Sommer kehrte er zu seinem Stammverein Hannover 96 zurück. Beim Zweitligisten ist der Torhüter die Nummer zwei hinter Kapitän Ron-Robert Zieler. Zudem verlängerte Weinkauf seinen Vertrag. Einsatzzeit erhielt der 26-Jährige im DFB-Pokal, wo Hannover in der zweiten Runde am BVB scheiterte.