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Zwickau-Trainer verrät, wie er mit Marcus Uhlig verhandelte

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RWE: Zwickau-Trainer verrät, wie er mit Marcus Uhlig verhandelte
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Der FSV Zwickau reist am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) zu Rot-Weiss Essen. FSV-Trainer Joe Enochs wäre einst beinahe RWE-Coach geworden.

Der FSV Zwickau befindet sich in einer Krise. Die Sachsen belegen einen Abstiegsplatz, haben nur drei von 13 Spielen gewonnen und warten aktuell auch seit fünf Begegnungen auf einen Sieg.

Am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) tritt Zwickau bei Rot-Weiss Essen an. RWE steht aktuell fünf Punkte vor dem FSV.

RevierSport hat vor der Partie mit Zwickau-Trainer Joe Enochs, der seit dem 1. Juli 2018 bei den "Schwänen" arbeitet, gesprochen.

Joe Enochs, warum läuft es aktuell für den FSV Zwickau nicht rund?

Wir haben gerade in den letzten Spielen ordentliche Leistungen gebracht. Gegen Ingolstadt und Saarbrücken haben wir uns viele Torchancen erarbeitet, aber leider nur einen Punkt beim 0:0 in Ingolstadt geholt. Gegen Saarbrücken haben wir knapp mit 2:3 verloren. Ähnlich war es zuletzt gegen Freiburg beim 0:1. Wir haben die Torchancen, nutzen sie aber nicht. Das muss besser werden.

Dabei ist schon im Vergleich zum Saisonbeginn einiges besser geworden, oder?

Genau. Wir sind schlecht gestartet, ähnlich wie Rot-Weiss Essen. Wir haben die Spiele deutlich verloren und mussten einiges ändern. Das haben wir getan und sind jetzt viel stabiler. Leider fehlt uns das Matchglück. Das müssen wir jetzt in Essen mal erzwingen und einen Erfolg einfahren.

Was für ein Spiel erwarten Sie an der Hafenstraße?

Essen hat eine schlagkräftige Mannschaft, sie haben Fuß in der 3. Liga gefasst. Es ist eine giftige Mannschaft, die einfach Fußball spielt, ein hohes Pressing favorisiert. Das gefällt mir. Das wird auf jeden Fall eine schwere Aufgabe. Aber die Liga ist so eng, da kann wirklich jeder jeden schlagen. Das sieht man schließlich Woche für Woche.

Ist es etwas besonderes, vor mehr als 15.000 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße zu spielen?

In der 3. Liga relativiert sich das ein wenig. Wir spielen auch in Dresden vor 30.000 oder bei 1860 München vor vielen tausenden Fans. Aber natürlich gehört RWE auch zu diesen besonderen Stadien in der Liga. Ich kenne die Atmosphäre in Essen noch als Spieler, dass war immer ganz gut. Wir freuen uns auch aufgrund dieser Stadien, Atmosphären, dass wir in der 3. Liga spielen.

Anfang 2018 war es als Sie fast Trainer von Rot-Weiss Essen geworden wären. Welche Erinnerungen haben Sie an die Verhandlungen?

Der damalige Trainer Argirios Giannikis hatte RWE frühzeitig mitgeteilt, dass er nach Aalen wechseln wird. Da kam ich als Nachfolger ins Spiel. Ich habe sehr coole Gespräche mit Marcus Uhlig geführt. Der damalige Sportdirektor Jürgen Lucas war aber nicht zu einhundert Prozent von mir überzeugt. Dann hat sich das auch erledigt. Rot-Weiss Essen ist, egal in welcher Liga, für jeden Trainer interessant.

Machen Sie sich in diesen Tagen eigentlich auch Sorgen um ihren aktuellen Trainerjob?

Ich mache mir Gedanken um die Mannschaft, um den Verein wie wir vorwärts kommen. Ich bin jetzt viereinhalb Jahre hier und zufrieden. Die 3. Liga ist für uns, für den FSV Zwickau keine Zwischenstation, sondern wir wollen Jahr für Jahr den Klassenerhalt schaffen und im nächsten Jahr wieder dabei sein. An diesem Ziel hat sich nichts geändert und ich bin davon überzeugt, dass wir es in dieser Saison wieder schaffen werden.

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