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Golz nach Dresden-Remis: "Wir wollen eine Heimmacht sein"

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen hat gegen Dynamo Dresden viel investiert und sich zumindest mit einem Punkt (1:1) belohnt. Jakob Golz zeigte eine gute Leistung.

Nur wenige Minuten hätten gefehlt und Jakob Golz wäre beim Heimspiel von Rot-Weiss Essen gegen Dynamo Dresden zum umjubelten Matchwinner avanciert. Mit zwei starken Paraden gegen SGD-Kapitän Tim Knipping (76.) und Stürmer Dennis Borkowski (78.) hielt der Essener Schlussmann die knappe 1:0-Führung fest – doch dann kam die 89. Minute.

Eine Flanke verlängerte Stefan Kutschke auf den eingewechselten Manuel Schäffler, der aus kurzer Distanz zum 1:1-Endstand traf. "Es kommt ein langer Ball auf den zweiten Pfosten, der Stürmer köpft quer und ich versuche vorher rauszukommen. Leider kommt er vor mir an den Ball. Das ist der Instinkt eines Stürmers, dass er da steht und das Ding reinhaut. Es ist bitter und fühlt sich nach dem späten Ausgleich eher wie eine Niederlage an. Wenn aber vorher jemand gesagt hätte, dass wir gegen Dresden punkten, hätte das wohl jeder unterschrieben", betonte Golz anschließend.

Bis zum Platzverweis gegen Andreas Wiegel (52.) war RWE die bessere Mannschaft und hätte auch schon deutlicher führen können. Vor allem in der starken Anfangsphase versäumten es die Hausherren, einen zweiten Treffer nachzulegen.


Der 24-jährige Golz sah es nach dem Abpfiff ähnlich: "Wir haben super angefangen und zusammen mit den Fans ein richtiges Feuerwerk abgeliefert. Klar, kann man sagen, dass man noch ein Tor nachlegen will. Wenn das nicht gelingt, dann muss man versuchen das 1:0 über die Zeit zu bringen. Das haben wir leider nicht geschafft."

Wenn man als gegnerische Mannschaft zur Hafenstraße kommt, kann man sich glaube ich auf was gefasst machen. Wir wollen eine Heimmacht sein. Da sind wir auf dem besten Weg.

Jakob Golz.

Nach dem 2:2 gegen Ingolstadt, 2:1 gegen Aue und 1:0 gegen Saarbrücken war das 1:1 gegen Dresden für die Essener das vierte ungeschlagene Heimspiel in Serie. Essens Nummer eins hofft, dass diese Bilanz zeitnah ausgebaut wird: "Die letzten Heimspiele haben wir super gespielt. Wenn man als gegnerische Mannschaft zur Hafenstraße kommt, kann man sich glaube ich auf was gefasst machen. Wir wollen eine Heimmacht sein. Da sind wir auf dem besten Weg."

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