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MSV Duisburg
Schwache Zebras zum vierten Mal in Serie sieglos

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MSV Duisburg: Schwache Zebras zum vierten Mal in Serie sieglos
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Der MSV Duisburg hat am Sonntag mit 0:1 (0:0) beim SC Verl verloren. Es war das vierte Sieglos-Spiel in Serie.

Zuletzt war der MSV Duisburg etwas aus dem Tritt geraten. Nach dem guten Start holten die Zebras nur einen Punkt aus den vergangenen drei Spielen. Und dieser Negativ-Lauf setzte sich im Gastspiel beim SC Verl am Sonntag fort. Die Zebras verloren nach einer schwachen Leistung mit 0:1 und stehen jetzt vier Punkte über den Abstiegsrängen auf Platz zwölf. Verl schafft dank des Sieges den Sprung über den Strich und liegt drei Zähler hinter Duisburg auf Rang 16.

(Der Spielverlauf zum Nachlesen im Liveticker)

In der Paderborner HomeDeluxe-Arena - hier trägt Verl derzeit seine Heimspiele aus - schickte MSV-Coach Torsten Ziegner eine gegenüber dem 0:1 gegen Dresden auf zwei Positionen veränderte Elf auf den Rasen. Kolja Pusch kam für Aziz Bouhaddouz. In der Vierer-Abwehrkette ersetzte Tobias Fleckstein den gelbgesperrten Sebastian Mai.

Verl: Thiede - Knost, Mikic, Paetow (89. Otto), Stellwagen - Baack, Sapina, Corboz - Grodowski (89. Wosz), Otto (79. Zografakis), Akono (70. Wolfram)

Duisburg: Müller - Bitter (46. Bouhaddouz), Fleckstein, Senger, Kölle - Michelbrink (63. Stierlin), Bakalorz - Ajani, Pusch (63. Frey) , Stoppelkamp - Ekene (89. Wild)

Tore: 1:0 Knost (57.)

Gelb-Rot: Senger (87.)

Schiedsrichter: Tom Bauer

Zuschauer: 1761 (Home Deluxe Arena/Paderborn)

Nach kurzem Abtasten gehörte dem Gastgeber die erste Chance. Yari Otto hielt aus rund 20 Metern drauf, Vincent Müller im Duisburger Tor klärte spektakulär zur Ecke. Dagegen war das erste Zeichen, das der MSV setzte, weniger von sportlicher Natur. Joshua Bitter kam zu spät gegen Tom Baack und sah für seinen rüden Tritt Gelb (17.).

Offensiv kam wenig von den Gästen. Sie überließen Verl eine Menge Ballbesitz, standen aber so kompakt, dass sich die Ostwestfalen nur selten in den gefährlichen Räumen zeigen konnten. Auf der Gegenseite sorgte Kapitän Moritz Stoppelkamp für erste Torannährungen, ohne mit seinen Abschlüssen (27., 32., 36.) für großen Alarm zu sorgen. Weitere Höhepunkte blieben bis zum Halbzeitpfiff aus.

Nach dem insgesamt schwachen ersten Durchgang stellte Ziegner um. Zur Pause kam Angreifer Bouhaddouz für Bitter, dafür rückte Marvin Ajani auf der rechten Seite eine Position nach hinten und Chinedu Ekene aus dem Sturmzentrum auf den Flügel.

Doch attraktiver wurde das Spiel nicht. Bezeichnend, dass es zunächst eine minutenlange Unterbrechung gab, da Marvin Bakalorz sich im Gesicht verletzt hatte. Der Routinier konnte weiterspielen - und musste mit ansehen, wie sein Team in Rückstand geriet.


Tobias Knost (57.) nutzte die fehlende Ordnung im Duisburger Strafraum aus. Zuvor hatte Ajani den Ball verloren, Knost bekam die Kugel von Joel Grodowski serviert, der bei seinem Abschluss nicht entscheidend genug von Jonas Michelbrink gestört wurde und aus rund 15 Metern flach ins rechte Eck traf.

Ein Weckruf für den MSV? Zumindest nicht erkennbar, dem Revierklub gelang es weiterhin nicht, für Torgefahr zu sorgen. Hoffnung keimte auf, als Stoppelkamp zu einem Freistoß kurz vor der Strafraumkante antrat (75.). Doch der Versuch des Kapitäns landete in der Mauer. Wenig lief zusammen beim sonst so starken 35-Jährigen, dessen Auftritt bezeichnend für das Duisburger Spiel war.

In den Schlussminuten versuchten die über 1000 mitgereisten Fans noch einmal, ihr Team mit lauten Rufen zum Ausgleich zu peitschen. Doch mehr als ein verzweifelter Versuch von Ekene, einen Elfmeter herauszuholen, war an diesem verregneten Nachmittag nicht drin für Duisburg. Im Gegenteil: Marvin Senger sah nach einem taktischen Foul noch Gelb-Rot (87.) und verschärft damit die Personalsorgen.

Jetzt geht es in die Länderspielpause, danach empfängt der MSV den Halleschen FC (Samstag, 1. Oktober, 14 Uhr). Zuvor ist die Ziegner-Elf aber noch im Niederrheinpokal im Einsatz - am kommenden Freitag (19 Uhr) geht es zu Rot-Weiß Oberhausen. Für Verl geht es im Ligabetrieb mit einem Auswärtsspiel bei der SV Elversberg weiter.

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