Die SpVgg Bayreuth hat bisher einen Sieg in der 3. Liga einfahren können, Rot-Weiss Essen wartet nach den späten Gegentoren beim 2:2 gegen den FC Ingolstadt weiter auf den ersten Erfolg in der noch jungen Saison.
Nun kommt es am Samstag zum Aufsteigerduell in Bayreuth. Und personell kann RWE-Trainer Christoph Dabrowski aufatmen, denn auch zwei erfahrene Akteure haben sich am Mittwoch im Training zurück gemeldet. "Björn Rother und Thomas Eisfeld sind voll im Training und damit ein Thema für Samstag", erklärte Dabrowski.
Damit fehlen "nur" Michel Niemeyer, Nico Hajduk (beide Reha) und Meiko Sponsel, der nach seinem Meniskusriss am Montag operiert wurde und vier bis sechs Wochen ausfallen wird. Ein Fragezeichen steht hinter Sascha Voelcke, der aufgrund muskulärer Probleme in dieser Woche noch nicht mit der Mannschaft trainieren konnte.
Mit Blick auf die Leistung gegen Ingolstadt wird der Ex-Profi allerdings wenig verändern dürfen, denn er war mit der Performance über weite Strecken des Spiels absolut einverstanden. Auch das Verbandspokal-Spiel unter der Woche gegen den SV Burgaltendorf (5:0) hat wenig an den Ansichten von Dabrowski geändert. "So Partien sind schwer zu bewerten. Und es gibt auch nicht viele Gründe, um etwas zu verändern."
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns belohnen, wird immer höher
Christoph Dabrowski
Bedeutet: Vermutlich wird RWE erneut mit einer Fünferkette auflaufen, in der ersten Elf wird sich wenig bis gar nichts verändern. Und der Optimismus bei Dabrowski ist erneut gestiegen, denn für den Coach der Essener ist der Trend eindeutig: "Die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns belohnen, wird immer höher. Ich bin nicht euphorisch, aber ich bewerte nur das, was ich sehe - im Spiel und im Training. Und da stimmt mich die Qualität optimistisch."
Letzte Instruktionen kann er seiner Mannschaft auch auf der Busfahrt am Samstag mit auf den Weg geben. Denn diese dauert etwas länger als sonst. Durch die Festspiele in Bayreuth hat RWE ein Hotel, das knapp 45 Minuten vom Stadion entfernt liegt. Dabrowski: "Das ist leider kein Wunschkonzert."
Die etwas längere Anfahrt sollte RWE nicht aus dem Konzept bringen, schließlich weiß jeder, was ihn erwartet. Dabrowski über Bayreuth: "Das wird ein Mentalitätsspiel. Der Gegner ist lauffreudig und zweikampfstark und kommt gerne über Standards. Wir müssen alles reinlegen und immer hellwach sein, zudem die Umschaltmomente nutzen, denn hier hat Bayreuth schon einige Gegentore kassiert."