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FCI-Torwart-Trainer wurde einst in Essen als "Fliegenfänger" abgestempelt

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RWE: FCI-Torwart-Trainer wurde einst in Essen als "Fliegenfänger" abgestempelt
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Wenn der FC Ingolstadt am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) bei Rot-Weiss Essen antritt, dann ist es für den Torwart-Trainer des FCI eine Reise in die Vergangenheit.

Manch ein Fan, zumindest die etwas älteren Anhänger von Rot-Weiss Essen, dürften sich am 23. Juli 2022 in die Vergangenheit zurückversetzt gefühlt haben. Das 1:5 gegen die Spielvereinigung Elversberg war eine Art Déjà-vu-Erlebnis.

Der ersehnte Aufstieg, eine große Euphorie und ein volles Stadion: Das gab es in Essen auch schon zur Saison 2004/2005. RWE war Zweitliga-Neuling und empfing am 7. August 2004 den FC Erzgebirge Aue an der Hafenstraße. 14.000 Zuschauer waren ins damalige Georg-Melches-Stadion gekommen und wurden bitterböse enttäuscht. Das Ergebnis: 1:5! Genauso wie 18 Jahre später gegen Elversberg.

Robert Wulnikowski bestritt nur zwei Spiele für RWE

Der Unterschied: An der aktuellen Essener Nummer eins Jakob Golz lag es nicht, dass RWE den Auftakt in den Sand setzte. Vor 18 Jahren war das anders. Robert Wulnikowski stand im RWE-Kasten und erlebte einen rabenschwarzen Tag. Der Pole war erst vor Saisonbeginn 2004/2005 von Union Berlin für rund 70.000 Euro nach Essen gewechselt und sollte der Mannschaft Stabilität verleihen. Doch schon nach dem 2. Spieltag, einem 1:1 bei Eintracht Trier, war die Zeit für Wulnikowski bei Rot-Weiss eigentlich beendet. Er wurde von den Fans schnell zum Buhmann, ja zum Fliegenfänger erklärt und auch Trainer Jürgen Gelsdorf reagierte.

Wulnikowski wurde am 3. Spieltag von Gelsdorf durch René Renno ersetzt. "Er strahlt nicht die Ruhe und Gelassenheit aus, die er und seine Vorderleute nötig haben", sagte Gelsdorf damals dem Kicker.

Nach nur einem Jahr und zwei Spielen in Essen verließ Wulnikowski im Sommer 2005 das Ruhrgebiet in Richtung VfR Aalen. Nun kehrt der 45-Jährige am Samstag als Torwart-Trainer des FC Ingolstadt nach Essen zurück.

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