Nachdem Enrico Maaßen die Reserve von Borussia Dortmund in Richtung Augsburg verlassen hat, ist Christian Preußer der neue Mann auf der Bank. Am Montagabend (25. Juli, 19 Uhr) feiert er im Auswärtsspiel beim SV Wehen-Wiesbaden Premiere und blickt voller Vorfreude auf die neue Aufgabe in der 3. Liga.
"Die Vorfreude war eigentlich schon von Tag eins da", beschreibt Preußer seinen Arbeitsantritt bei den Schwarzgelben. "Aber es ist schon ein schönes Gefühl, jetzt das Ziel Wehen-Wiesbaden vor Augen zu haben." Am Montag beschließt die BVB-Reserve den ersten Drittligaspieltag beim letztjährigen Tabellenachten.
Spieler sind "froh, dass es jetzt um Punkte geht"
Kein einfacher Gegner zum Start, wie der neue Trainer anmerkt: "Sie haben zuletzt einen guten Test zum Abschluss gehabt und sind eine Mannschaft, die bestimmt oben mitspielen kann. Ihr erstes Heimspiel werden sie unbedingt gewinnen wollen." In der Vorsaison trennten zwei Punkte die beiden Teams, die Wiesbadener schlossen einen Platz vor der Borussia ab.
"Wir wollen von Anfang an unsere Power auf den Platz bringen", kündigt Preußer selbstbewusst an. Für den 38-Jährigen sind neben den angeschlagenen Dennis Lütke-Frie und Justin Njinmah auch Bradley Fink und Prince Aning fraglich, die ins Trainingslager der Profis nachgereist sind und deren Fitnessstand nach ihrer Rückkehr geprüft werden muss. "Die Jungs haben Bock und sind vorfreudig. Nach der kräftezehrenden Vorbereitung sind die Spieler froh, dass es jetzt um Punkte geht", gibt Preußer Einblicke in die Mannschaft vor dem ersten Pflichtspiel der neuen Spielzeit.
Preußer setzt auf Entwicklung und erwartet eine starke Liga
Bei seinem Antritt hatte Preußer betont, dass er für Kontinuität stehen will. Und sein Spiel? "Wir wollen die Stärken unserer Spieler sichtbar und sie besser machen. Natürlich wollen wir auch gerne offensiv und erfolgreich auftreten, aber darauf liegt der Fokus", beschreibt er die Ziele, die er sich für sein erstes Jahr in Dortmund auf die Fahne geschrieben hat. "Wir wollen so dominant wie es die Liga zulässt auftreten, aber das Feld ist auch in diesem Jahr sehr stark. Mit zwölf Neuzugängen muss man auch etwas abwarten, aber ich bin sehr guter Dinge, dass wir unsere Ziele erreichen."