MSV Duisburg

U19-Juwel über Profivertrag: "Harte Arbeit hat sich ausgezahlt"

Das Nachwuchsleistungszentrum des MSV Duisburg genießt deutschlandweit einen guten Ruf. Nachdem die Meidericher mit Julian Hettwer (18) und Caspar Jander (18) bereits zwei offensive Akteure aus der eigenen Jugendakademie mit einem Profivertrag ausgestattet haben, wurde mit Maximilian Braune (18) nun ein Torwart-Talent langfristig gebunden. Nach Angaben des Vereins erhalten die drei Talente jeweils Verträge bis 2024.

Warum die Verantwortlichen des MSV mit der Personalie Braune einen Glücksgriff gelandet haben könnten, unterstrich der junge Torhüter - der unter anderem auch in der Jugend des FC Schalke 04 ausgebildet wurde - eindrucksvoll am zehnten Spieltag der U19-Bundesliga West im Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen.

Starke Leistung im Derby gegen RWO

Ein Beispiel: In der ersten Halbzeit lenkte Braune einen Schuss von RWO-Spieler Henrik Dier aus kurzer Distanz mit einem starken Reflex auf die Querlatte. Nach dem folgenden Eckball entschärfte Braune einen weiteren gefährlichen Versuch der Oberhausener und klopfte sich anschließend mit beiden Fäusten vor Freude auf die Brust.

Auch im weiteren Verlauf der Partie wusste der junge Torhüter seinen Kasten sauber zu halten. Einzig beim Elfmeter kurz vor Schluss der Partie war Braune chancenlos. RWO-Juwel Kilian Skolik verwandelte sicher und eiskalt vom Punkt zum 1:1-Endstand.

Braune über Profivertrag: „Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt”

Der Schlussmann der Duisburger unter der Leitung von Cheftrainer Engin Vural war zwar mit dem 1:1-Endergebnis am zehnten Spieltag unzufrieden, auf der anderen Seite zeigte sich Braune jedoch stolz und bescheiden zugleich darüber, den ersten Profivertrag unterschrieben zu haben: „Es ist ein sehr schönes Gefühl endlich den ersten Profivertrag unterschrieben zu haben. Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt und das macht mich sehr stolz. Jetzt geht es in erster Linie darum, dass wir unsere Ziele als Mannschaft erreichen und für mich persönlich ist es wichtig, dass ich mich Woche für Woche weiterentwickle.”

Anders als seine Kollegen Hettwer und Jander konnte Braune bislang noch keinen Einsatz bei den Duisburger Profis verbuchen, gehörte jedoch schon drei Mal zum Kader in der 3. Liga. Sollte der Keeper auch in Zukunft weiterhin gute Leistungen an den Tag bringen, scheint es nicht abwegig, dass er bis zum Jahr 2024 auf seine Einsätze kommen wird.

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