Der BVB II musste sich Viktoria Köln am 13. Spieltag der dritten Liga mit 0:1 geschlagen geben. Zwar hatte die Mannschaft von Trainer Enrico Maaßen über die gesamten 90 Minuten mehr Spielanteile und auch mehr Torchancen, doch es gelang kein einziges Tor, obwohl die Möglichkeiten durchaus da gewesen wären. Die beiden Stürmer Ted Tattermusch und Timo Bornemann ließen jeweils eine hundertprozentige Chance aus, indem beide den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen konnten.
Buballa erzielt das Tor des Tages
Maaßen ärgerte sich über die unglückliche Niederlage. „Das hatten wir uns heute etwas anders vorgestellt“, meinte der 37-Jährige. „Wir wollten hier natürlich gerne gewinnen, aber ohne ein eigenes Tor geht das dann nicht. Von unseren vier, fünf klaren Torchancen muss mindestens eine sitzen. Aber solche Tage gibt es. Manchmal ist das Tor einfach wie vernagelt.“
Am Ende reichte dann der Treffer des Kölners Daniel Buballa aus der 27. Spielminute, um Maaßens Team zu besiegen. „Das Gegentor war total unnötig“, haderte der BVB-Trainer. „Wir können die Situation mit einem langen Ball klären, dann landet ein geblockter Ball direkt beim Gegner und geht ins Tor.“
Maaßen konnte mit der Leistung leben
Unzufrieden mit der Gesamtleistung seiner Mannschaft war Maaßen allerdings bei Weitem nicht. „Die Jungs haben alles versucht und alles rausgehauen, insofern überhaupt kein Vorwurf an das Team. Natürlich sind wir enttäuscht über die Niederlage und die Entscheidungen im Ballbesitz waren sicher nicht immer richtig, aber die Art und Weise, wie wir gespielt haben, war absolut positiv.“
Am kommenden Wochenende muss der BVB II dann auswärts im Duell der Aufsteiger gegen Viktoria Berlin ran. Die Berliner, die sensationell in die Saison gestartet waren, sind mittlerweile seit fünf Spielen sieglos. Mannschaftskapitän Franz Pfanne erwartet ein enges Spiel. „Viktoria ist natürlich sehr gut gestartet, aber inzwischen auch so richtig in der Liga angekommen. Ähnlich wie bei uns. Das Spiel wird sicher sehr ausgeglichen. Da treffen zwei spielstarke Mannschaften aufeinander, aber wahrscheinlich liegt uns das eher, wenn der Gegner auch mal mitspielt.“