Das gab der Verband am Mittwoch bekannt. Ursprünglich sollte die Verhandlung in Frankfurt/Main am Donnerstag weitergehen, Terminprobleme machten nun eine Verschiebung notwendig.
Nach der mündlichen Verhandlung am vergangenen Donnerstag wurde der 30 Jahre alte Erdmann aufgrund der gegen ihn erhobenen Vorwürfe vorläufig gesperrt. Das Sportgericht hatte erkannt, dass es „hinreichende Verdachtsmomente“ gebe, wonach „der Spieler rassistische Äußerungen auf dem Platz ausgesprochen“ habe.
Mehrere Spieler des Drittligisten 1. FC Magdeburg hatten Erdmann vorgeworfen, sie während des Punktspiels am 25. August (2:1 für Saarbrücken) rassistisch beleidigt zu haben. Dieser bestreitet die Vorwürfe.
„Aufgrund der Bedeutung und der Brisanz der Angelegenheit räumt das DFB-Sportgericht Dennis Erdmann die beantragte Gelegenheit ein, nach den mündlichen Zeugenaussagen noch mal das Videomaterial zu sichten und weitere Beweisanträge zu stellen“, sagte Stephan Oberholz, stellvertretender Vorsitzender des DFB-Sportgerichts.
Der FCS hatte die Anschuldigungen in der vergangenen Woche „entschieden“ zurückgewiesen. Die Saarbrücker betonten, dass es von den Magdeburgern weder während des Spiels gegenüber dem Schiedsrichter noch auf der folgenden Pressekonferenz Vorwürfe über rassistische Äußerungen gegeben habe.