Vor wenigen Wochen gab der [url=/fussball/3liga-2021-mannschaften-220090041-msv-duisburg.html]MSV Duisburg[/url] bekannt, dass [article=523956]Leroy Kwadwo[/article] vom Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden kommt. Für den 24-Jährigen ist es eine Rückkehr in gewohnte Gefilde. Der Linksverteidiger wurde in Herten geboren und wurde bei diversen Pott-Klubs ausgebildet. So spielte er in seiner Kindheit und Jugend u. a. für Rot-Weiss Essen, bei der SG Wattenscheid zusammen mit Leroy Sané, beim FC Schalke 04 und auch für den MSV.
"Ich hab hier zwei Jahre in der Jugend gespielt", teilte Kwadwo in einem Instagram-Livechat der Zebras mit. Von der U11 bis zur U13 war er im Nachwuchsleistungszentrum Duisburgs tätig. "Es war vielleicht nicht eine positive Entwicklung, die ich dort genommen habe. Ich wurde nicht übernommen und habe dann andere Wege eingeschlagen, mich unterklassig weiterentwickelt", erklärte Kwadwo weiter, der angab trotzdem nie die Hoffnung verloren zu haben.
Kwadwo von den Verantwortlichen überzeugt
Elf Jahre später ist er als Profi zurück beim MSV. Für den 24-Jährigen, der früher auch Balljunge bei den Zebras war, eine Situation, die Nostalgie hervorbringt: "Ein richtig cooles Gefühl, mit dem Hintergrund, früher von den Eltern hierher gebracht worden zu sein oder den Zug genommen zu haben", sagte Kwadwo und fügte weiter an: "Damals hab ich noch auf dem Ascheplatz trainiert und die Profis am Trainingsgelände gesehen. Das erste Mal, als ich den gleichen Weg wie die Profis gefahren bin, war etwas Besonderes. Als kleines Kind hat man davon geträumt und heute darf ich es erleben und bin stolz darauf."
Als entscheidenden Faktor für die Rückkehr nannte er Trainer Pavel Dotchev und Sportdirektor Ivica Grlic. Deren Plan sei überzeugend gewesen. "Meine Entwicklung ist noch nicht vorbei, ich habe noch Potenzial. Das sehen sie auch. Das hat einfach gepasst", erklärte er.
Die Verantwortlichen werden bei seiner Verpflichtung auch Kwadwos Vielseitigkeit im Hinterkopf gehabt haben. Diese könnte für Duisburg noch wichtig werden. "Aktuell sehe ich mich mehr als Linksverteidiger. Das ist eigentlich auch meine Hauptaufgabe. Ich kann aber auch in der Innenverteidigung ran und das habe ich in der letzten Zeit auch öfter gemacht. Das ist mir relativ egal", gab sich Kwadwo gelassen. Wichtig sei vor allem der Erfolg des Kollektivs: "Am Ende des Tages spiele ich da, wo ich der Mannschaft helfen kann. Ich versuche überall meine Stärken einzubringen."