Die Vorbereitung auf die kommende Saison ist gerade mal drei Tage alt, da herrscht beim MSV Duisburg schon wieder etwas Frust. Nach dem miserablen Ende der vergangenen Spielzeit mit der negativen Krönung der 2:6-Pleite gegen den Wuppertaler SV im Niederrheinpokal, dürfte in der Vorbereitung vor allem der Fokus auf die Defensive bei den Zebras gelegt werden. Das hier noch reichlich Arbeit herrscht, zeigte gleich das erste Testspiel am Dienstagabend gegen Oberligist SpVg Schonnebeck, in dem sich der MSV blamierte und mit 2:4 als Verlierer vom Platz ging.
„Für mich als Trainer ist es total ärgerlich. Wir wollten mit einem Erfolgserlebnis starten. Nun ist genau das Gegenteil passiert",[article=524845] zeigte sich MSV-Trainer Pavel Dotchev nach dem Spiel genervt[/article]. Eine weitere Meldung dürfte seine Stimmungslage nicht gerade erhellt haben.
Entwarnung bei Bakalorz
Denn Innenverteidiger Vincent Gembalies wird weite Teile der Vorbereitung verpassen. Wie der MSV mitteilte, fällt der 21-Jährige "mehrere Wochen" wegen einer Muskelverletzung aus. "Das ist eine bittere Pille, die wir schlucken müssen. Im ersten Training hat er sich so verletzt, dass er vier Wochen ausfällt", sagte Dotchev dem "kicker". Immerhin: Marvin Bakalorz, der beim Trainingsauftakt umgeknickt war, hat sich nur eine Prellung zugezogen.
Gembalies spielte in den Plänen Dotchevs allerdings eine große Rolle. Der Youngster gehörte in der vergangenen Saison zum Stammpersonal bei den Duisburgern und spielte auch nach dem Amtsantritt des Trainers regelmäßig. 23 Partien absolvierte Gembalies, 21 davon über die volle Distanz. Der gebürtige Oberhausener gehört weiterhin zu den hoffnungsvollsten Talenten der Meidericher. Sein Vertrag wurde Anfang des Monats bis 2024 verlängert.