|
Hertha BSC Berlin
|
18:30 |
Preußen Münster
|
Natürlich hat das derzeit nichts mit schlechter Stimmung oder dergleichen zu tun und ist schlichtweg dem sibirischen Tief "Cooper" geschuldet, das Deutschland fest in seiner Kälte-Kralle hält. So erwarten den Bulgaren und sein Team am Freitagabend beim Auswärtsspiel in Babelsberg gefühlte minus 15 Grad und ein Platz, dessen Härte wohl eher an einen Hallenboden erinnert.
Babelsbergs Geschäftsführer Klaus Brüggemann bestätigte Münsters Sportvorstand in einem Telefonat zwar, dass sich der Rasen im Karl-Liebknecht-Stadion "in einem guten Zustand" befindet, Dietmar Demuth, Trainer des SVB bewertete dies in einem Interview auf der Homepage allerdings etwas verhaltener: "Wenn gespielt wird, dann ist es sicherlich kein reguläres Spiel. Beide Mannschaften werden einen harten Boden vorfinden."
Daghfous auf der Kippe
Dotchev, der nun seit rund zwei Wochen das Training am Preußenstadion leitet, wird bei seiner Premiere wohl das von ihm bevorzugte 4-4-2-System spielen lassen, in dem Neuzugang Marco Königs einen Platz im Angriff bekleiden wird. Ansonsten wird der 46-Jährige personell wahrscheinlich kaum Änderungen vornehmen, obwohl ein paar Fragezeichen bleiben.
Abwehrchef Patrick Kirsch fehlt noch und Patrick Huckle ist zwar wieder fit, hat aber noch Trainingsrückstand. Gut vorstellbar ist allerdings, dass Dominique Ndjeng gemeinsam mit Clement Halet die Innenverteidigung bildet und Kapitän Stefan Kühne das Spiel wieder im defensiven Mittelfeld ordnet. Spannend ist zudem, welcher Akteur der offensiven Mittelfeldreihe aus dem Oberhausen-Spiel (Dennis Grote, Björn Kluft, Julian Büscher) nur der Platz auf der Bank bleibt. Denkbar ist aber auch, dass beispielsweise Kluft als zweite Spitze aufläuft.
Fraglich ist noch, ob Nejmeddin Daghfous im Kader stehen wird. Der 25-Jährige musste am Mittwoch das Training wegen Muskelproblemen abbrechen.
