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Münster: Zwei Neue
Riemer und Siegert vergrößern Qualität

Münster: Siegert und Riemer sind da
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Viel wurde zuletzt über den Münsteraner Kader debattiert. Am Dienstag präsentierten die Preußen in Marco Riemer und Benjamin Siegert zwei weitere Neuzugänge.

Carsten Gockel und Marc Fascher wurde in den letzten Tagen beinahe tägliche die Frage nach weiteren Verstärkungen gestellt, doch die sportliche Führung reagierte – wenn auch in unterschiedlichen Formulierungen – immer mit dem selben Grundtenor: „Wir vertrauen den vorhandenen Spielern, beobachten aber weiterhin den Markt.“ Eine Sprachregelung, die unter den Fans schon zu Unmut führte, weil sie befürchteten, es sei kein Geld mehr vorhanden, um die Qualität des Kaders zu vergrößern.

Entsprechend zufrieden dürfte das Umfeld nun zur Kenntnis genommen haben, dass Marco Riemer und Benjamin Siegert künftig das Preußen-Trikot tragen werden. Vor allem Letzterer dürfte gleich Ansprüche auf einen Stammplatz erheben, schließlich absolvierte Siegert in der vergangenen Spielzeit 28 Einsätze für Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück. „Mit der Verpflichtung von Benjamin haben wir richtig an Qualität gewonnen. Vor allem im rechten Offensivbereich wird der Konkurrenzkampf durch ihn entfacht“, glaubt Fascher.

„Bei den Preußen hat einfach alles gepasst“, beschreibt Siegert die Entscheidungsfindung. Der 30-jährige Rechtsfuß, der in der Saison 2000/2001 für den VfL Wolfsburg ein Mal in der ersten Liga auflief, hält den Rekord für das schnellste Tor im deutschen Profifußball. Im Oktober 2007, damals bei Wehen Wiesbaden aktiv, benötigte er acht Sekunden, um gegen die SpVgg. Greuther Fürth zu treffen.

Durch die Verpflichtung von Riemer, dessen auslaufender Vertrag bei Carl-Zeiss Jena nicht verlängert wurde, haben die Münsteraner nach der Verletzung von Dominique Ndjeng eine weitere Alternative für die Innenverteidigung. Der 23-Jährige hat allerdings den Vorteil, dass er auch im defensiven Mittelfeld und auf der Rechtsverteidigerposition eingesetzt werden kann. „Marco ist ein Defensiv-Allrounder, den ich bereits aus meiner Zeit in Jena kenne. Ich weiß, was ich an ihm habe“, erklärt Fascher.

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