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RWO: Duran
Kein Rheinkonflikt mit JoJo

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RWO: Duran hat  keinen Rheinkonflikt mit JoJo
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Wäre Uerdingen nicht gewesen, Fatih Duran wäre als NRW-Liga-Aufsteiger aus Düsseldorf zu RWO gewechselt. So musste er erstmal den Nichtaufstieg verdauen.

Denn mit 84 Punkten nicht aufzusteigen ist schon mehr als überraschend. Daher betont er auch heute noch: „Das war bitter, ganz verarbeitet habe ich das noch nicht Ich wäre gerne als Aufstiegsheld zu RWO gewechselt. Aber ich denke, TuRU wird das in diesem Jahr schaffen, denn die Truppe ist fast komplett zusammengeblieben. Ich drücke die Daumen.“

Und zwar aus der Ferne, denn jetzt steht für den Linksfuß das Kapitel RWO auf dem Plan. Das Ganze drei Ligen höher, doch wer die ersten Wochen verfolgt hat, der wird feststellen: Duran hat überhaupt keine Probleme, sich an das neue Tempo zu gewöhnen. Obwohl er sagt: „Für mich war das kein leichter Schritt. Hier wird viel mehr trainiert. Aber wenn ich weiter an mir arbeite, dann schaffe ich den Sprung.“ Wenn er den nicht sogar schon gepackt hat, denn Respekt auf dem Feld erkennt man beim Ex-Fortunen nicht. „Warum auch?“, fragt Duran. „Wir spielen kein Volleyball oder Tennis in der sechsten Liga, wir spielen Fußball. Und da sind einige richtige Talente dabei.“


Wie eben Duran, der vom Stürmer zum Außenverteidiger umfunktioniert wurde. Der 24-Jährige klärt auf: „Angefangen habe ich als Stürmer. Bei einem Test mit TuRU hat sich dann der Linksverteidiger verletzt und unser Coach hat mich für eine Hälfte dahin gestellt. Dann lief alles gut und ich bin dort geblieben. Mir kommt das entgegen, wenn man von hinten seine Möglichkeiten ausspielen kann. Ich bin glücklich auf der Position.“

Das sieht man auf dem Feld, wo Duran vor allem aufgrund seiner Schnelligkeit auffällt. Und er schickt eine Warnung an die Konkurrenz: „Ich werde noch schneller, weil meine Beine gerade sehr schwer sind.“ Kein Wunder, nach dem Trainingslager, das aber nichts daran änderte, dass man Duran fast immer mit einem Lachen antraf. „So bin ich eben“, fasst der Kicker kurz zusammen, Speziell mit Yohannes Bahcecioglu, mit dem er in Marienfeld ein Zimmer teilte, hat er einen echten Spezi gefunden. Droht da nicht der Rheinkonflikt zwischem dem Düsseldorfer und dem Kölner? Duran: „Nein, wir sind hier und spielen für RWO, das zählt. JoJo und ich verstehen uns seit dem ersten Tag klasse. Aber generell sind das super Jungs hier. Ich bin ein Typ, der kommt mit fast allen Leuten klar, das ist hier nicht anders.“


Mit Esad Razic, Konkurrent auf der linken Seite, konnte er sich noch nicht so viel austauschen, da der verletzungsbedingt die meiste Zeit in der Reha weilen wird. Sehr zum Bedauern von Duran, der berichtet: „Das ist traurig, denn es ist schöner mit der entsprechenden Konkurrenz. Es war schon das zweite Mal für Esad, ich drücke ihm fest die Daumen, dass er schnell zurückkommt.“

Denn auch gegen einen fitten Razic muss er sich nicht verstecken. Coach Theo Schneider sagte bereits, wie überascht er vom frechen Auftreten des Neuzugangs ist. Duran: „Das Lob habe ich mitbekommen. Es freut einen, wenn der Trainer über einen Spieler gut redet. Das stachelt meinen Ehrgeiz weiter an. Ich will zeigen, dass er damit Recht hat.“ Vielleicht schon beim Start in Burghausen. Eine Reise, mit der Duran leben kann. „Dann haben wir die gleich weg und kommen mit drei Punkten nach Hause. Ich freue mich riesig auf den Start und ich hoffe, ich stehe direkt auf dem Platz.“

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