"Wir sind irgendwo zwischen Intensivstation und Reha-Zimmer. Aber die Operation ist geglückt", sagte der ehemalige Nationalspieler in einem Interview.
Die gemeinsam von Beinlich und Trainer Peter Vollmann runderneuten Mecklenburger belegen mit neun Siegen aus den ersten zwölf Spielen in der Tabelle hinter Spitzenreiter Kickers Offenbach den zweiten Platz, der den Wiederaufstieg in die zweite Liga zur Folge hätte. Langfristiges Ziel sei sogar die Rückkehr ins deutsche Fußball-Oberhaus, erklärte Beinlich: "Hansa gehört in die erste Liga. Ich will mithelfen, dass wir dort hinkommen."
Rund um den letzten DDR-Meister herrscht wieder Euphorie. Für das Ostderby am kommenden Samstag gegen Dynamo Dresden hätte Hansa "locker 60.000 Karten verkaufen können", sagte Beinlich. Auch Dynamo macht sich auf Rang sechs Hoffnungen auf den Aufstieg.
Dem FC Hanse droht allerdings wegen des wiederholten Zündens von Pyrotechnik seitens seiner Fans in naher Zukunft ein Geisterspiel. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte den Verein zu 10.000 Euro Geldstrafe, weil bei den Spielen in Erfurt, Babelsberg, Jena sowie gegen Braunschweig bengalische Feuer gezündet wurden. Aufgrund der Häufung der Vorkommnisse wies der DFB-Kontrollausschuss darauf hin, dass bei erneuten gravierenden Vorfällen ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit oder eine Platzsperre in Erwägung gezogen werde.