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RWO: Meyer zur Probe
Hammerwochen stehen auf dem Plan

RWO: Hammerwoche mit Topereignissen
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Wie bereits im letzten Herbst muss RWO eine Hiobsbotschaft bei den Torhütern verkraften. Damals zog sich Christoph Semmler in Wehen einen Kreuzbandriss zu.

An demselben Knie zwingt den Schlussmann nun eine Patellasehnenentzündung zu einer mindestens sechswöchigen Pause. „Daher müssen wir die Augen offen halten“, betont der Sportliche Leiter Hans-Günter Bruns.

Was die Verantwortlichen auch umsetzten, denn am Mittwoch trainierte bereits der 22-jährige Christian Meyer bei den Kleeblättern mit. Der ehemalige Wolfsburger stand zuletzt für den VfB Oldenburg zwischen den Pfosten. Seit Sommer hielt er sich bei Bayer Leverkusen fit. RWO-Coach Jürgen Luginger: „Ich kenne Bayers Torwarttrainer Rüdiger Vollborn ganz gut. Er sagte, wir sollen ihn uns mal anschauen. Das machen wir nun.“ Meyer kämpft um einen Vertrag bei RWO. Um eine Nominierung beim Pokalknaller bei den Bayern am Dienstag fighten am Samstag die restlichen Oberhausener. Bevor es zum deutschen Rekordmeister geht (etwa 40.000 Karten sind in München bereits verkauft, aus Oberhausen werden etwa 1.500 Fans erwartet) steht die Begegnung in Fürth an. RWO wird wieder genau 18 gesunde Kicker auf den Spielberichtsbogen bekommen, da Benny Reichert noch kein Thema ist. „Ich habe noch ganz leichte Probleme im linken Knie, daher möchte ich noch eine Woche trainieren, bevor ich wieder voll dabei bin“, betonte der Spielführer.

Daher darf man beim anderen Kleeblatt aus Fürth auch die Elf erwarten, die zuletzt drei Mal in Folge zu Null gewinnen konnte. Luginger mit Blick auf die zuletzt gezeigte Leistung gegen Aachen: „So kann man nicht jede Woche auftreten, das war schon klasse. Für so eine Vorstellung muss alles passen. Man konnte aber erkennen, welche Möglichkeiten die Truppe hat. Jetzt gilt es, diese Spielweise zu festigen.“ Wobei der Coach genau weiß, dass Fürth schon wieder eine ganz andere Geschichte wird als Aachen. „Ich schätze sie - gerade zu Hause - noch etwas stärker ein als Aachen. Vor allem in der Offensive.“ Die schon mächtig zugeschlagen hat, dafür klingelte es aber zuletzt auch regelmäßig im Kasten der Greuther. Luginger: „Bei der Ausrichtung gibt es natürlich einige Lücken, in die wollen wir reinstoßen.“

Wie gegen Aachen vermutlich wieder im seit kurzem praktizierten 4-2-3-1-System. „Momentan passt es so von den Spielern her“, erklärt der Ex-Profi, „aber wir lassen uns weiter nicht auf ein System festlegen. Wir sind variabel, da lasse ich es offen, was wir jeweils anwenden.“

Fest steht nur, dass mit den drei Partien in sieben Tagen gegen Fürth, München und den MSV eine anstrengende Woche vor den Oberhausenern liegt, schließlich ist die Spielweise von RWO weiter ziemlich kraftraubend. Luginger. „Das wird hart, vor allem, da die Truppe den Rhythmus nicht gewöhnt ist. Durch die letzten Ergebnisse geht vieles aber etwas einfacher. Zudem sind das gegen Bayern oder Duisburg echte Ereignisse für die Mannschaft. Wichtig ist nur, dass alle verfügbaren Spieler auch gesund bleiben.“

Randnotiz: Am Mittwoch tauchte erneut ein DFL-Abgesandter am Trainingsgelände zur Dopingprobe auf. Vor kurzem war es Timo Uster, nun musste Markus Heepke nach der Einheit zur Dopingkontrolle. Bruns nahm es amüsiert zur Kenntnis: „Schon wieder? Wenn das so weiter geht, brechen wir in dieser Saison den Rekord aus dem letzten Jahr.“

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