Die Eisernen belegen damit den zweiten Tabellenplatz, zählergleich mit Tabellenführer FC St. Pauli, der die bessere Tordifferenz aufweist. Paderborn muss weiter auf seinen zweiten Saisonsieg warten und konnte nicht wie erhofft ins gesicherte Mittelfeld vorstoßen.
Vor 13.162 Zuschauern in der "Alten Försterei" erzielten der kolumbianische Stürmer John Jairo Mosquera (9./23.) mit seinen Saisontoren Nummer drei und vier sowie Karim Benyamina ebenfalls per Doppelpack (13./47.) sowie Kenan Sahin (89.) die Tore für die Hauptstädter. Für Paderborn trafen Mahir Saglik (44./90.), Gaetano Manno (34.) und Sören Brandy (85.).
Berlin, bei denen Trainer Uwe Neuhaus seinen Vertrag unter der Woche bis 2012 verlängert hatte, musste im dritten Spiel seine ersten Gegentore vor heimischem Publikum in der laufenden Saison hinnehmen.
Die Gastgeber übernahmen von Beginn an die Initiative und spielten forsch nach vorne. Paderborn konnte sich kaum befreien und brachte sich durch katastrophale Abwehrfehler immer wieder selbst in Bedrängnis. In der 26. Minute stürmte wieder Mosquera aufs Tor der Gäste, scheiterte jedoch an Paderborns Keeper Daniel Masuch.
Ab der 30. Minute kamen die Gäste etwas besser in Tritt und verkürzten vor der Pause auf 2:3. Plötzlich mussten die Hausherren wieder um die Führung zittern. Erst der zweite Treffer von Benyamina erlöste die Berliner. Bei seinem ersten Tor hatte Benyamina die Union-Fans begeistert, als er von der Torauslinie ähnlich wie der Marco van Basten bei der Europameisterschaft 1988 per Direktabnahme traf.