Nach intensiven Gesprächen mit den Verantwortlichen der Badener in den vergangenen Tagen brach der 41-Jährige die Gespräche mit dem Bundesliga-Absteiger ab.
"Der KSC wäre für mich eine reizvolle Aufgabe gewesen, die ich mir auch zugetraut hätte. Aber da ich momentan nicht weiß, ob die handelnden Personen im Verein in einem Monat noch dieselben sein werden wie jetzt, habe ich mich dazu entschlossen, nicht zum KSC zu gehen", sagte Büskens am Dienstag dem RevierSport.
Der Ex-Profi war in der vergangenen Saison zum zweiten Mal binnen zwölf Monaten als Übergangstrainer der Gelsenkirchener eingesprungen, ehe die Schalker in Meistermacher Felix Magath einen neuen Teammanager installierten, der seinen kompletten Trainerstab aus Wolfsburg mitgebracht hatte und für den noch bis 2010 an die Königsblauen gebundenen Büskens keine Verwendung gefunden hatte.
In Karlsruhe steht am 30. September die vorgezogene Jahreshauptversammlung an, bei der Präsident Hubert H. Raase und Manager Rolf Dohmen offenbar abgewählt werden sollen. Erster Anwärter auf die Nachfolger des am 19. August dieses Jahres nach nur zwei Spieltagen entlassenen Trainers Edmund Becker soll der 43-jährige Ex-Profi Markus Schupp sein, der allerdings noch einen Vertrag bis 2011 als Co-Trainer des österreichischen Meisters Red Bull Salzburg hat. Ein weiterer Kandidat ist wohl Weltmeister Jürgen Kohler.