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Relegation gegen Münster? Christian Pander würde "ganz weit wegfahren"

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Christian Pander.
Christian Pander. Foto: firo
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Der Ex-Schalker Christian Pander ist Vorstandsmitglied bei Preußen Münster. Das denkt er über eine mögliche Relegation beider Klubs um die Zweitligazugehörigkeit.

78 Bundesligaspiele absolvierte Christian Pander für den FC Schalke 04. Mehr Einsätze verhinderten nur seine langen Verletzungspausen. Insgesamt neun Jahre trug der ehemalige Nationalspieler das Trikot der Königsblauen. Inzwischen ist Pander Vorstandsmitglied bei seinem Heimatklub Preußen Münster.

Am Dienstagabend war Pander Überraschungsgast in der Schalker Arena beim Themenabend 90 Minuten unter Schalkern mit Benedikt Höwedes. Zusammen mit dem langjährigen Kapitän der Knappen plauderte Pander über alte Zeiten und ließ unter anderem tief in grenzwertige Trainingsmethoden von Ex-Trainer Felix Magath blicken.

Nach der Veranstaltung fand der 40-Jährige Zeit über den aktuellen Höhenflug seiner "Adler" in der 3. Liga und eine mögliche Relegation gegen seinen Ex-Klub Schalke zu sprechen. Ganz unwahrscheinlich ist das Szenario nicht. Während die Königsblauen als Bundesliga-Absteiger aktuell vom 16. Tabellenplatz nur zwei Punkte entfernt sind, fehlen Münster als Aufsteiger in die 3. Liga derzeit ebenso nur zwei Punkte zum direkten Aufstiegsplatz.

Nach sechs Siegen in Folge fliegt Münster in Richtung Doppelaufstieg. "Wir sind echt happy, dass es so läuft", sagte Pander über Preußen Münster. "Das Ziel vor der Saison war, die Klasse zu halten. Das haben wir geschafft. Und jetzt gucken wir mal, wie die Reise weitergeht. Aber wir bleiben demütig."

Die Lizenz für die 2. Bundesliga ist beantragt. "Es ist natürlich eine Herausforderung für uns. Aber wenn der sportliche Erfolg da ist, sagt man natürlich nicht nein", erkärte der gebürtige Münsteraner. "Es war ja für uns alle nicht abzusehen, dass es so gut läuft. Und dann muss man sich etwas dahinterklemmen, damit man das auch hinbekommt."

Pander hat seine helle Freude an dem Team: "Die Mannschaft hat eine wahnsinnige Qualität, weil die Mannschaft eine Mannschaft ist. Und das sieht man auch auf dem Platz. Deswegen hat sie auch die Qualität, enge Spiele immer wieder umzudrehen. Es gelingt immer wieder, nach Gegentoren nicht nervös zu werden, sondern mit Gegentreffern zu antworten. Das ist sehr erwachsen, was wir da spielen."

Ich habe schon zu meinen Kumpels gesagt, dass ich dann ganz weit wegfahren muss

Christian Pander

Und wie schätzt er die Wahrscheinlichkeit einer Relegation seiner beiden Lieblingsvereine ein? "Darüber möchte ich eigentlich gar nicht sprechen", sagt Pander. "Ich wünsche uns als Preußen Münster, dass wir soweit kommen wie möglich. Aber an eine Relegation gegen Schalke möchte ich gar nicht denken. Ich habe schon zu meinen Kumpels gesagt, dass ich dann ganz weit wegfahren muss."

Traut er Schalke den Klassenerhalt denn zu? Sicher scheint er sich da nicht zu sein. "Es ist halt Fußball. Da haben wir schon so viel erlebt", unkt der ehemalige Linksverteidiger. "Anderseits haben wir auch beim Spiel gegen St. Pauli (3:1, Anm. d. Red.) gesehen, was für Schalke möglich ist. Ich hoffe darauf, dass Schalke in dieser Saison jetzt die Kurve kriegt und da wirklich noch mal mit einem blauen Auge rauskommt. Weil alles andere wäre ja wirklich das maximal Schlimmste, was passieren kann." Auch für ihn.

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