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Der ehemalige Schalker Ivan Rakitic schließt sich kurz vor Ende der Transferphase in Saudi-Arabien Al Shabab an. Nach neuneinhalb Jahren in Spanien, wo er für den FC Barcelona und den FC Sevilla spielte, zieht es den 35 Jahre alten Mittelfeldregisseur in die Wüste. Bei dem saudischen Erstligisten trifft er unter anderem auf Yannick Carrasco, den er aus dessen Zeit bei Atletico Madrid noch als Gegenspieler kennt.
Den Transfer verkündete der FC Sevilla auf seiner Internetseite, wonach die Spanier "eine Einigung mit Al Shabab erzielt haben". Auf "X" (ehemals Twitter) huldigten die Spanier zudem ihrer Legende mit mehreren Posts. Mit 323 Pflichtspieleinsätzen liegt Rakitic in der ewigen Rangliste beim FC Sevilla auf Platz vier. Spitzenreiter ist Jesus Navas, der bisher 671 Mal für die Andalusier auflief.
Ivan Rakitic: Über Schalke und Sevilla zum FC Barcelona
Der 35 Jahre alte Rakitic stammt aus der Jugend des FC Basel, von wo aus er sich im Sommer 2007 dem FC Schalke 04 angeschlossen hatte. Von 2007 bis 2011 stand der zentrale Mittelfeldspieler bei den Knappen unter Vertrag, erzielte in 135 Spielen 16 Tore und gab 29 Vorlagen. Im Sommer 2011 verabschiedete er sich mit dem DFB-Pokalsieg im Gepäck in Richtung FC Sevilla, wo er in der Saison 2013/14 die Europa League gewann.
Nach drei Jahren zog es Rakitic dann zum FC Barcelona, wo die erfolgreichste Zeit seiner Karriere anbrechen sollte. Mit den Katalanen gewann er in der Saison 2014/15 die Champions League, wurde zudem viermal spanischer Meister, viermal spanischer Pokalsieger, zweimal spanischer Superpokalsieger sowie Uefa-Supercup-Sieger.
Nach sechs Jahren wechselte der Kroate in der Sommertransferphase 2020 zurück zu den Andalusiern und holte in der Saison 2022/23 sogar nochmal die Europa League.
Für die Saudi-Liga ist Rakitic mal wieder ein großer Name, der in die Wüste kommt. Zuletzt hatten eher Abschieds-Gerüchte oder Abgänge, wie etwa der von Jordan Henderson, für Schlagzeilen gesorgt. Der Engländer hat sich nach nur einem halben Jahr bei Al Ettifaq dem niederländischen Top-Team Ajax Amsterdam angeschlossen. Auch weitere Stars sollen Berichten zufolge in Saudi-Arabien unglücklich sein.
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