Nicht Fortuna Düsseldorf sondern der FC St. Pauli, so heißt der neue Klub von Simon Zoller, der den Bundesligisten VfL Bochum verlässt. Am Freitagmorgen hatte RevierSport von diesem bevorstehenden Wechsel berichtet.
Noch am Mittwoch waren sich die Medien darüber einig, dass der 32-jährige Stürmer zu Fortuna Düsseldorf wechselt. Doch der Deal platzte kurz vor der Unterschrift.
St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann freut sich über den Zuwachs aus dem Ruhrgebiet: "Simon Zoller ist ein erfahrener Stürmer, der aktuell und auch in der Vergangenheit bewiesen hat, dass er auf absolutem Topniveau für Tore sorgen kann. Generell ist er ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler, der sein Umfeld besser macht. Wir sind überzeugt, dass Simon uns sowohl als Persönlichkeit als auch als Spieler guttun wird und uns entscheidend verbessern kann. Wir freuen uns, dass er sich für den FC St. Pauli entschieden hat."
Cheftrainer Fabian Hürzeler ergänzt: "Simon Zoller ist beweglich, sucht das offensive Eins-gegen-Eins und den Abschluss. Auf dem Platz und speziell in der Box agiert er clever, bringt viel Erfahrung mit und tritt sehr spielintelligent auf. Simon ist auch bei der Arbeit gegen den Ball sehr fleißig und zuverlässig, dazu taktisch sehr gut ausgebildet, was für unser Spiel extrem wichtig ist."
VfL Bochum: 109 Spiele, 33 Tore, 21 Vorlagen
1. FC Köln: 91 Spiele, 16 Tore, 7 Vorlagen
1. FC Köln II: 2 Spiele, kein Tor, keine Vorlage
Karlsruher SC: 13 Spiele, 1 Tor, keine Vorlage
Karlsruher SC II: 56 Spiele, 18 Tore, 4 Vorlagen
1. FC Kaiserslautern: 44 Spiele, 18 Tore, 5 Vorlagen
VfL Osnabrück: 39 Spiele, 15 Tore, 7 Vorlagen
Der FC St. Pauli ist mit einem Sieg und drei Remis sowie einem Torverhältnis von 2:1 Treffern in die Saison gestartet. Bei den Zahlen wird schnell klar, wo der Schuh drückt: Beim Toreschießen. Dafür soll beim FC St. Pauli ab sofort Simon Zoller sorgen.
Zoller meinte bei seiner offiziellen Vorstellung: "Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Zwischen verschiedenen Optionen hat mich das Gesamtpaket bei St. Pauli voll überzeugt: Dazu gehören die Gespräche mit Sportchef und Cheftrainer, die klare sportliche Strategie, aber auch der Verein insgesamt. Nun möchte ich mich so schnell wie möglich ins Team einbringen, Verantwortung übernehmen und meinen Beitrag zum Erfolg leisten."