Trainer Thomas Reis bat am Montagvormittag vor rund 2000 Fans im Gelsenkirchener Parkstadion zur ersten Trainingseinheit der Saisonvorbereitung, die Schalker streben wie zuletzt 2022 den direkten Wiederaufstieg an.
„Wir brauchen den Zusammenhalt aus der Rückrunde, der muss uns wieder tragen. Unser Ziel ist der Aufstieg“, sagte Teammanager Gerald Asamoah. Man benötige den Schulterschluss mit den Fans, „um diese Energie wieder auf den Platz zu bringen. Das wissen die Jungs. Das wird der Schlüssel für den Aufstieg sein.“
Knapp fünf Wochen vor dem Zweitligastart nimmt der Kader der Königsblauen Konturen an. Mit den Mittelfeldspielern Ron Schallenberg (SC Paderborn) und Paul Seguin (Union Berlin), Torhüter Marius Müller (FC Luzern) und Angreifer Bryan Lasme (Arminia Bielefeld) stehen vier Neuzugänge bereits fest, weitere sollen folgen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir auf Schlüsselpositionen wie im zentralen Mittelfeld, auf dem offensiven Flügel und im Tor die Planstellen schließen konnten, die in unserer Struktur noch offen waren. Um die übrigen werden wir uns nun kümmern. Aber die Transferphase ist noch lang“, sagte Sportdirektor Andre Hechelmann im kicker-Interview.
Nicht dabei war am Montag Ralf Fährmann. Der Keeper absolvierte wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade eine Laufeinheit. Zudem fehlten Rodrigo Zalazar und Kenan Karaman, die nach Länderspielen noch im Urlaub sind. Henning Matriciani ist mit der deutschen U21 bei der EM in Georgien im Einsatz, Ibrahima Cisse mit Mali beim U23-Afrika-Cup.
Schalke spielt nach dem Abstieg seit Beginn der Bundesliga zum fünften Mal zweitklassig. 1982 und 1984 gelang wie 2022 der direkte Wiederaufstieg. Einzig nach dem Bundesliga-Abstieg 1988 dauerte es drei Spielzeiten, bis der Klub wieder im Oberhaus antreten durfte.