Am Sonntag endet nach einem Jahr das Abenteuer 2. Liga: Nach dem Spiel beim 1. FC Nürnberg ist der FC Schalke 04 wieder Bundesligist. Damit werden viele Veränderungen einhergehen. Ein neuer Trainer wird für Mike Büskens übernehmen, der Kader wird sich verändern – und Schalke-Fans, die die Spiele der Königsblauen häufig im TV verfolgen, werden tiefer in die Tasche greifen müssen…
In der 2. Liga war die TV-Situation übersichtlich: Alle Spiele am Freitag, Samstag und Sonntag liefen auf dem Bezahlsender Sky, die Topspiele am Samstagabend gar im Free-TV auf Sport 1. Damit ist nun Schluss. Mit dem Aufstieg werden wieder zwei Abos nötig, um wirklich alle Saisonspiele des FC Schalke 04 sehen zu können. Und einer der Anbieter hat seine Preise jüngst mächtig erhöht.
Schalke künftig auf Sky und auf DAZN
Der Bezahlsender Sky ist weiterhin die wichtigste Adresse für Livespiele der Fußball-Bundesliga. Der Samstag mit dem Großteil des Spieltags ist Sky-Tag, hier laufen die Partien um 15.30 und 18.30 Uhr. Für das Freitags- und die Sonntagsspiele hält allerdings der Streamingdienst DAZN die Übertragungsrechte. Spielt Schalke an einem dieser Tage, genügt das Sky-Abo nicht mehr.
Wer in der Zweitligasaison der Schalker kein DAZN-Kunde war, wird nun kräftig schlucken: Der Sender hatte im Winter kräftig an der Preisschraube gedreht. Hatte das Monatsabo zuvor 14,99 Euro gekostet, sind seit dem 1. Februar für Neukunden 29,99 Euro fällig - das Doppelte (das Jahresabo kostet im Schnitt 24,99 Euro). Bestandskunden zahlen noch bis Ende Juli den alten Preis, dann wird sich aber auch der Monatspreis für sie erhöhen. Noch immer ist nicht klar, um wieviele Euros. Bei DAZN heißt es dazu noch: „Dazu können wir aktuell noch keine genaue Auskunft geben. Wir teilen die neue Struktur allen Abonnenten mindestens 30 Tage im Voraus mit.“
Sky verlangt rund 30 Euro im Monatsabo, ein Jahresabo kostet derzeit 20 Euro/Monat. Bis zu 60 Euro sind also pro Monat fällig, um künftig alle Schalke-Spiele in der Bundesliga verfolgen zu können. Bis zur Saison 2024/2025 kassieren die Profiklubs durch die TV-Rechtevergabe durchschnittlich 1,1 Milliarden Euro pro Jahr.