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Schalke-Gegner
Diese Zahlen zeigen: Das macht Sandhausen so gefährlich

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Schalke-Gegner: Diese Zahlen zeigen, was Sandhausen so gefährlich macht
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Der FC Schalke 04 gastiert am Freitagabend beim SV Sandhausen. Eine harte Aufgabe, wie man bei Revierklub weiß - und wie diese Statistiken verdeutlichen.

Direkte Duelle mit den Aufstiegsrivalen St. Pauli und 1. FC Nürnberg stehen für den FC Schalke 04 im Saisonendspurt noch aus, zunächst aber geht es am Freitagabend gegen den SV Sandhausen (18.30 Uhr).

Blickt man allein auf die Rückrundentabelle, wären auch die Kurpfälzer ein direkter Konkurrent von S04. Nur Bremen und die Königsblauen haben seit der Winterpause mehr Punkte geholt. Doch aufgrund einer schwachen Hinrunde hat der Klub nicht mal den Klassenerhalt sicher, wenngleich kaum noch Zweifel bestehen. Warum der SVS in laufenden Kalenderjahr so stark aufspielt, zeigen diese Statistiken.

Form: Das Hinspiel im November entschied Schalke am Ende deutlich mit 5:2 zu seinen Gunsten. Seither zeigt der Trend beim SVS stetig nach oben. Nur zwei Niederlagen gab es in den 16 folgenden Partien (sechs Siege, acht Remis). Dass die Sandhäuser dennoch nur auf dem 14. Platz stehen, liegt am schwachen Start. Neun Pleiten kassierten sie in den ersten 15 Spielen.

Favoritenschreck: Die beiden Rückrunden-Niederlagen gab es gegen Regensburg und Rostock. Gegen die Topteams der Liga performt das Team von Alois Schwartz mehr als solide. Jüngst wurde der 1. FC Nürnberg in einem wilden Spiel 4:2 besiegt. In den Rückspielen gegen weiteren die Aufstiegsanwärter St. Pauli, Bremen, Darmstadt und HSV stand jeweils ein 1:1 - falls noch jemand Inspiration für einen Ergebnistipp am Freitag benötigt.

Defensivstärke: Nicht Bremen, nicht Schalke - nein, der SV Sandhausen hat in der Rückrunde die wenigsten Gegentreffer (13) aller Zweitligisten kassiert. Die Weiß-Schwarzen treffen zwar nicht oft (nur 19 Tore in der Rückrunde), können sich aber auf ihre Defensive verlassen. Zuletzt gegen Nürnberg gab es erstmals seit zwölf Spielen wieder mehr als einen Gegentreffer für den früheren Bochum-Keeper Patrick Drewes.

Zweikampfhärte: Ein angenehmer Gegner sind die Sandhäuser wahrlich nicht. Sie kassierten mit 80 Verwarnungen die zweitmeisten Gelben Karten hinter Hansa Rostock (81), dazu kommt zweimal Gelbrot. Und auch in der Foulstatistik liegt das Schwartz-Team (403 Fouls) nur knapp hinter dem Spitzenreiter Darmstadt (408). Dabei ist die harte Gangart sicher mehr Kalkül als eine Undiszipliniertheit. Denn Sandhausen ist eine von vier Mannschaften, bei der noch kein Profi in dieser Spielzeit Glatt-Rot sah.

Erfahrung: 27,45 Jahre hat der durchschnittliche Sandhäuser auf dem Buckel. Damit stellt der Klub den ältesten Kader der Liga. Acht Profis sind mindestens 30 Jahre alt. Zum Vergleich: Das Durchschnittsalter auf Schalke liegt bei 25,38 Jahren - macht Platz elf in der Liga. Das Aufgebot ist gespickt mit Routiniers wie Pascal Testroet, Dennis Diekmeyer, Alexander Essweis oder Tim Kister, der bereits seit sieben Jahren im Verein ist. Sieben Sandhäuser haben bereits über 100 Zweitliga-Einsätze bestritten.

Standardstärke: Die Stärke nach ruhenden Bällen kommt schon über weite Teile der Saison zum Tragen und gipfelte im 4:2-Sieg gegen Nürnberg. Alle vier SVS-Treffer resultierten aus Ecken - das gab es wohl noch nicht oft. Derweil kassierte Schalke beim 1:4 gegen Bremen zwei Tore nach Eckbällen. Klar, dass die Königsblauen gewarnt sind - und Sandhausen am Freitag erneut auf diese Stärke setzt. "Wir wollen wieder unsere Gefahr nach Standards ausstrahlen", kündigte Angreifer Cebio Soukou im RS-Interview an.

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