Beim FC Schalke 04 schaffte Bernard Tekpetey den Durchbruch nicht, dafür feiert er jetzt in Bulgarien Erfolge.
Der 24 Jahre alte Rechtsaußen gewann am Ostersonntag mit Ludogorets Razgrad den Meistertitel in der bulgarischen efbet Liga. Im dafür entscheidenden Duell spielte Tekpetey eine Hauptrolle: Er steuerte einen Doppelpack zum 4:1-Sieg gegen Slavia Sofia bei.
Für Tekpetey war es mit Ludogorets die zweite Meisterschaft in Serie, nachdem er im Sommer 2020 von Schalke nach Bulgarien gewechselt war - erst auf Leihbasis, vor der aktuellen Spielzeit wurde er dann fest vom Serienmeister aus dem Nordosten des Landes verpflichtet, der seit 2012 ein Abo auf den Titel hat.
In der laufenden Saison ist Tekpetey gesetzt, verpasste nur aufgrund von Verletzungen einige Partien. Neun Tore, zehn Vorlagen - so lautet seine Bilanz nach 33 Pflichtspielen. Der Ghanaer scheint also bei Ludogorets regelrecht aufzublühen, nachdem er wechselhafte Jahre in Deutschland erlebte. Insgesamt stand er nur dreimal für die S04-Profis auf dem Rasen.
Tekpetey spielte nur dreimal für die Schalke-Profis
2016 kam Tekptetey aus seiner Heimat zu den Knappen. Im Bundesliga-Team spielte er aber keine Rolle. Tekpetey wurde zum SCR Altach nach Österreich verliehen, später an den SC Paderborn verkauft, nach einer starken Saison beim SCP für 2,5 Millionen Euro zurückgeholt, an Fortuna Düsseldorf verliehen und schließlich nach Bulgarien abgegeben. 900.000 Euro überwies Razgrad im vergangenen Sommer nach Gelsenkirchen.
Ein Minusgeschäft für den Revierklub. Aber offenbar die richtige Entscheidung aus Tekpeteys Sicht, der bei Ludogorets an der Seite des früheren Duisburgers Cauly spielt.