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Co-Trainer bei Hannover
Das sagt Ex-Schalker Hesse vor dem Spiel gegen S04

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Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 gastiert am Freitagabend (18.30 Uhr) bei Hannover 96. RevierSport hat vor der Partie mit 96-Co-Trainer Kai Hesse gesprochen.

Kai Hesse spielte fünf Jahre (2000-2005) für den FC Schalke 04. Nach einer erfolgreichen Jugend-Zeit sollte dem Mittelstürmer allerdings der große Durchbruch bei der ersten Mannschaft verwehrt bleiben. Trotzdem entwickelte sich der heute 36-Jährige zum Profi-Fußballer und absolvierte 28 Spiele in der 2. Bundesliga (2 Tore) und 115 Drittliga-Partien (25 Tore). 2020 kehrte Hesse nach Gelsenkirchen zurück und war in der vergangenen Saison Co-Trainer bei der U23 von Schalke 04. Im Sommer folgte dann der Schritt in die 2. Bundesliga zu Hannover 96. Dort ist der A-Lizenz-Inhaber Co-Trainer von Jan Zimmermann.

Am Freitag trifft Hannover im Liga-Duell auf den FC Schalke 04 (18.30 Uhr). Für Hesse ein Spiel gegen seinen ehemaligen Verein.

Die Jungs freuen sich total auf diese Partie. Endlich sind wieder viele Zuschauer im Stadion. Man muss sagen, dass wir auch bei 8000 oder 10.000 Zuschauern eine richtig gute Stimmung hatten. Aber vor mehr als 37 000 Fans zu spielen wird natürlich ein anderes Gefühl. Ich denke, dass viele Schalker mitfahren werden. Unsere Fans werden uns aber den Rücken stärken und hoffentlich durch das Spiel tragen.

Hannover-Co-Trainer Kai Hesse freut sich auf ein fast volles Stadion.

RevierSport hat mit Kai Hesse (36) vor dem Aufeinandertreffen gesprochen:

Kai Hesse, seit dem 01. Juli sind Sie Co-Trainer beim Zweitligisten Hannover 96. Zuvor hatten Sie für eine Saison diesen Posten bei der U23 von Schalke 04 inne. Wie ist es zu dem Wechsel gekommen?

Ich habe mit Trainer Jan Zimmermann eine gemeinsame Vergangenheit. Wir haben früher zusammen in Lübeck gespielt. Das war mein zweites Profijahr nach dem Wechsel von Schalke. Mit Jens Jansen, der jetzt auch bei Hannover im Trainerteam ist, habe ich im vergangenen Jahr die A-Lizenz gemacht. Er war bereits bei Havelse Co-Trainer von Jan. Wir haben uns dann im Sommer zusammengesetzt und relativ schnell gemerkt, dass wir gleich über Fußball denken. Es war direkt eine sehr gute Atmosphäre in den Gesprächen.

Sie haben fünf Jahre für Schalke gespielt und waren in der vorherigen Saison Co-Trainer bei der U23-Mannschaft in der Regionalliga West. Ist das Aufeinandertreffen am Freitag mit dem Ex-Klub ein besonderes Spiel?

Zunächst möchte ich sagen, dass die Gespräche vor der Saison mit Gerald Asamoah und Peter Knäbel sehr gut waren. Mir wurden keine Steine in den Weg gelegt. Ganz im Gegenteil: Es wurde sich für mich gefreut, dass ich den nächsten Schritt gehen kann. Das lief alles sehr sauber ab.

Natürlich ist es für mich schon ein besonderes Spiel. Nicht nur, weil ich drei Jahre im Internat gelebt habe, sondern auch ein Jahr bei den Profis verbrachte und in der vergangenen Saison als Trainer zurückgekommen bin. In dieser Woche sind viele Erinnerungen hochgekommen. Ich habe Schalke auch intensiv verfolgt und fast jedes Spiel gesehen. Insgesamt freue ich mich sehr auf diese Partie.

Mit elf Punkten steht Hannover auf dem 13. Tabellenplatz. Wie würden Sie den Saisonstart bewerten?

In der letzten Rückrunde hat Hannover nicht gut gespielt. Die Basis, die wir vorgefunden haben, war schon herausfordernd. Wir haben in der Sommerpause leichte Veränderungen am Kader vorgenommen. Die ersten Spiele waren teilweise ernüchternd. Wir haben uns dann dazu entschieden, noch etwas mehr zu verändern und beispielsweise Marvin Ducksch abgegeben, was wirtschaftlich großen Sinn gemacht hat. Sportlich war es natürlich ein Verlust, allerdings konnten wir den Abgang mit der Verpflichtung von Lukas Hinterseer auffangen. Wir haben viel gute, neue Spieler dazu geholt und uns leistungsmäßig stabilisiert. Es ist eine klare Entwicklung erkennbar, und wir hoffen, dass sich diese Entwicklung weiter in positiven Ergebnissen niederschlägt.

Wie schätzen Sie den FC Schalke 04 ein und wer ist für Sie der Favorit in diesem Duell?

Die Situation bei Schalke kann man mit unserer Lage vergleichen. Sie hatten eine riesige Fluktuation im Kader. Ich glaube, dass Rouven Schröder einen richtig guten Job gemacht und unter den wirtschaftlichen Voraussetzungen eine gute Mannschaft zusammengestellt hat. Natürlich steht Simon Terodde an der Spitze. Er ist einer der besten Stürmer der Liga, der eine sehr gute Trefferquote hat. Es wird für uns eminent wichtig sein, ihn aus dem Spiel zu nehmen. Das wird eine richtige Aufgabe. Nichtsdestotrotz gibt es auch andere Spieler, die gerade im Offensivbereich gefährlich sind. Wenn man sich die Tabelle anschaut, kann man Schalke die Favoritenrolle wohl zuschieben. Aber: Darum geht es nicht für uns. Wir wollen unsere Leistung auf den Platz bringen und ein richtig gutes Spiel machen.

Für das Spiel sind bereits 37.000 Karten verkauft. Die Vorfreude muss groß sein, oder?

Definitiv. Das ist auch in der Mannschaft ein Thema. Die Jungs freuen sich total auf diese Partie. Endlich sind wieder viele Zuschauer im Stadion. Man muss sagen, dass wir auch bei 8000 oder 10.000 Zuschauern eine richtig gute Stimmung hatten. Aber vor mehr als 37 000 Fans zu spielen wird natürlich ein anderes Gefühl. Ich denke, dass viele Schalker mitfahren werden. Unsere Fans werden uns aber den Rücken stärken und hoffentlich durch das Spiel tragen. Es wird bestimmt Phasen geben, wo wir sie brauchen. Für jeden Spieler auf dem Platz wird es schön sein, wieder vor einer richtig großen Kulisse zu spielen.

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