Die Türkei scheint für Ex-Schalker ein beliebtes Pflaster zu sein. Nach Ahmed Kutucu und Benjamin Stambouli wechselt nun der nächste ehemalige Königsblaue in die Süper Lig.
Jeffrey Bruma hat es nun ebenfalls an den Bosporus verschlagen. Der Innenverteidiger wechselt nach Istanbul zu Kasimpasa. Das hat der Verein nun bekannt gegeben. Der Vertrag des 29-Jährigen war am Ende der vergangenen Saison ausgelaufen. Er wechselt ablösefrei in die Türkei. Bruma hat einen Vertrag für zwei Spielzeiten bis zum Sommer 2023 unterschrieben. Dazu kommt eine Option auf ein weiteres Jahr. Das teilte der Verein in seinen sozialen Netzwerken mit.
Bruma war in der Saison 2018/19 in der Rückrunde vom VfL Wolfsburg zu den Königsblauen ausgeliehen. Weil der Abwehrchef Naldo zu Beginn der Saison von Trainer Domenico Tedesco ausgemustert wurde und das Weite gesucht hat und sich zudem Stambouli lange verletzt hatte, reagierte der sich auch damals im Abstiegskampf befindende Klub. Bruma half in zwölf Pflichtspielen zuletzt unter Huub Stevens mit, den Abstieg zu vermeiden. Beim legendären 4:2 in Dortmund, mit dem der Abstieg letztlich vermieden wurde, wurde Bruma in der 77. Minute für Weston McKennie eingewechselt.
Der kantige Niederländer mit Schwächen im Tempo und Spieleröffnung wäre damals gerne bei den Knappen geblieben. Aber die Schalker Verantwortlichen zogen die Kaufoption in Höhe von 3,5 Millionen Euro nicht.
Dafür waren seine Leistungen zu durchwachsen. „Es ist etwas Besonderes, für diesen Verein zu spielen. Leider wurde anders entschieden, daher bin ich schon etwas enttäuscht. Aber das ist das Geschäft, ich schaue weiter nach vorne“, sagte Bruma damals.
Er kehrte damals nach Wolfsburg zurück und wurde im folgenden Winter zum 1. FSV Mainz 05 verliehen. Nach einer weiteren Saison in Wolfsburg folgte für den 25-maligen niederländischen Nationalspieler nun also der Schritt in die Türkei. Dort wird er mit seinem neuen Team in der Süper Lig gegen Benjamin Stambouli, der zum Aufsteiger Adana Demirspor gewechselt ist, und Ahmed Kutucu (Basaksehir) antreten.