Der Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 nimmt für die kommende Spielzeit eine wichtige Änderung in seinem Trainerteam vor. Simon Henzler wird als bisheriger Torwart-Trainer künftig nicht mehr in der Verantwortung der Königsblauen um Chef-Coach Dimitrios Grammozis stehen.
Diese Information ließen die Gelsenkirchener am Freitagmittag über ihre vereinseigene Internet-Präsenz verlauten. Ein anderer Mann soll Henzler ersetzen und sich in Zukunft um die Torhüter der Lizenzmannschaft kümmern.
„Gemeinsam mit unserem Chef-Trainer Dimitrios Grammozis sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir nach der Athletik- und Reha-Abteilung auch in diesem Bereich eine Veränderung anstreben. Simon ist ein hervorragender Torwart-Trainer mit einem ganz feinen Charakter. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass der Torhütergruppe nach sechs sehr intensiven Jahren ein neuer Impuls guttun wird. Wir sind Simon sehr dankbar für die geleistete Arbeit und werden über seine möglichen Perspektiven auf Schalke in nächsten Wochen ausführlich und in Ruhe sprechen.“, wird Sportdirektor Rouven Schröder in der offiziellen Pressemitteilung der Knappen zitiert.
Niederländer verstärkt das Trainer-Team
Die Nachfolge Henzlers ist derweil bereits in trockenen Tüchern. Wil Coort wird ab dem kommenden Donnerstag die Verantwortung für die Torhüter der Schalker Profis übernehmen. Der 60-Jährige begann seine Laufbahn in selbiger Position im Jahr 1989 beim niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam. Dort war er unter anderem für die niederländische Torwart-Ikone Edwin van der Sar zuständig und gewann dort mehrere nationale Meistertitel und Pokale.
2005 wechselte der Niederländer zusammen mit seinem einstigen Chef-Trainer Co Adriaanse zum FC Porto. Über Zenit St. Petersburg und eine Station in Shanghai war Coort zuletzt beim französischen Erstligisten Olympique Marseille angestellt.
„Wil hat in seiner langen Karriere sowohl mit sehr talentierten als auch sehr erfahrenen Torhütern erfolgreich zusammengearbeitet. Wir freuen uns, jemanden mit seinen Qualitäten und seiner Vita für uns gewonnen zu haben“, schwärmt Schröder vom Schalker Neuzugang.