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RWE-Trainer nach Braunschweig? Das sagt der Sportdirektor

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Christian Neidhart (links) und Jörn Nowak bilden bei Rot-Weiss Essen ein erfolgreiches, sportliches Duo.
Christian Neidhart (links) und Jörn Nowak bilden bei Rot-Weiss Essen ein erfolgreiches, sportliches Duo. Foto: Thorsten Tillmann
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Erfolg weckt bekanntlich Begehrlichkeiten: Das bekommt in den letzten Tagen auch DFB-Pokal-Viertelfinalist und Regionalliga-West-Spitzenteam Rot-Weiss Essen zu spüren. Erst die Gerüchte um einen Wechsel von Sportdirektor Jörn Nowak, nun folgen Meldungen über Trainer Christian Neidhart. RevierSport klärt auf, was dran ist.

Kaum war Rot-Weiss Essen überraschenderweise im Niederrheinpokal-Halbfinale gegen Liga-Konkurrent SV Straelen ausgeschieden, veröffentlichte die Bild-Zeitung Gerüchte über ein vermeintliches Interesse des Zweitligisten Hannover 96 an RWE-Sportdirektor Jörn Nowak.

Dass der 34-Jährige einen sehr guten Job an der Hafenstraße macht, ist unumstritten. Da ist es natürlich durchaus möglich, dass auch andere, höherklassige Klubs einen so jungen, erfolgreichen Sportchef aus der Regionalliga beobachten. Doch das Hannover-Gerücht verärgerte RWE-Boss Marcus Uhlig unheimlich.

"Das ist zu 100 Prozent die Ente des Jahres! Da ist nichts, aber auch überhaupt nichts dran. Unser Verhältnis ist so eng und vertraulich, dass Jörn mir sofort erzählt hätte, wenn es da überhaupt nur zu einer Kontaktaufnahme gekommen wäre. Da war aber nichts. Ich war genau wie Jörn total perplex, als wir die Meldung am Abend gelesen hatten. Dass wir uns an so einem bitteren Abend auch noch mit so einem Mist beschäftigen müssen, ist ärgerlich", [article=522004]fand Uhlig gegenüber RevierSport noch am selben Abend[/article] - dem 19. Mai 2021 - mehr als deutliche Worte.

Eintracht Braunschweig soll Christian Neidhart auf dem Zettel haben

Nur eine gute Woche später folgte das nächste Gerücht rund um einen erfolgreichen RWE-Mitarbeiter. Diesmal im Visier: Der Erfolgstrainer, Christian Neidhart (52). Wie die Braunschweiger Zeitung kurz nach der Entlassung des Abstiegscoachs Daniel Meyer berichtete, gehöre der RWE-Trainer zu den möglichen Nachfolger-Kandidaten - [article=522720]RevierSport berichtete am 27. Mai[/article].

Nur zwei Tage später wird das Gerücht um Neidhart, der gebürtiger Braunschweiger ist und einst bei der Eintracht spielte, noch einmal von der Braunschweiger Presse bekräftigt. Neidhart soll sogar ein heißer Kandidat sein. Da dieser aber in Essen bis zum Sommer 2022 gebunden ist, weiß auch die Eintracht, dass eine Neidhart-Verpflichtung, die eine Ablösesumme mit sich bringen würde, nur schwer zu realisieren ist. So fährt man an der Hamburger Straße auch einen Plan B. Im Umfeld kursieren Namen demnach auch Namen wie die von Alois Schwartz, Bernhard Trares, Michael Schiele oder auch Markus Kauczinski.

Nach RevierSport-Informationen ist die Eintracht bislang weder an Rot-Weiss Essen noch Neidharts Umfeld herangetreten.

RWE-Sportchef Nowak wird - wie zuletzt auch Vorstand Uhlig - deutlich: "Christian und ich arbeiten sehr eng und vertrauensvoll zusammen. Weder ihm noch uns liegt eine Anfrage aus Braunschweig vor. Wenn die Arbeit unseres Trainers bei höherklassigen Vereinen Interesse weckt, zeigt das, dass wir im vergangenen Sommer die richtige Wahl getroffen haben. Wir haben aber überhaupt kein Interesse daran, Christian abzugeben. Wir haben in dieser Saison ein gutes Fundament gelegt, auf dem wir langfristig aufbauen wollen."

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