Pascal Groß in der 56. Minute und Manuel Schäffler (90.+2) trafen für die Gastgeber. "Aufgrund unserer Leidenschaft und des Kampfes war der Sieg absolut verdient", sagte Ingolstadts Mittelfeldspieler Stefan Leitl. VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl haderte derweil mit dem Defensivverhalten seiner Mannschaft: "Wir bekommen zu einfache Gegentore. Wir müssen uns auch einmal belohnen, aber das fehlt momentan."
Den 5812 Zuschauern in Ingolstadt wurde lange Zeit nur Magerkost geboten. Beide Teams vertrauten in der ersten Halbzeit einer kompakten Defensive, ließen dabei aber spielerisch viele Wünsche offen. Besonders der VfR Aalen, der in der ersten DFB-Pokalrunde gegen den FCI noch locker mit 3:0 gewonnen hatte, zog sich weit in die eigene Hälfte zurück und kam kaum einmal gefährlich vor das generische Tor.
Nach der Pause brachte die Führung der Gastgeber endlich Leben ins Spiel: Nach einer langen Flanke war es der völlig frei stehende Groß, der mit einem Kopfball aus elf Metern sein erstes Saisontor erzielte. Anschließend wagten auch die Gäste mehr, der Ausgleich gelang in einer munteren Schlussphase jedoch nicht mehr. Stattdessen traf Schäffler sehenswert in der Nachspielzeit. Mit 16 Punkten bleibt der VfR dennoch in der oberen Tabellenhälfte.
Beste Spieler bei Ingolstadt waren Groß und Alper Uludag. Bei Aalen überzeugten Leandro Grech und Robert Lechleiter.