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VfL Bochum - Aalen 0:1
Bochum auch gegen Aalen glücklos

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VfL: Bochum verliert trotz Schiedsrichter-Adleraugen
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Neuling VfR Aalen sorgt weiter für Furore und hält den Anschluss an die Tabellenspitze. Die Baden-Württemberger siegten beim Ex-Bundesligisten VfL Bochum mit 1:0.

Sportvorstand Jens Todt: „Wir haben drei wichtige Punkte verschenkt, das ist verdammt ärgerlich.“ Nicht das die Bochumer Protagonisten im Vorfeld der Partie nicht um die Schwere der Aufgabe gewusst hätten. Aalen, ein unbequemer, tief stehender Gegner, gegen den man Geduld haben muss. Alles kam genauso, doch letztlich hat das ganze Wissen nichts genutzt. Nach 62 Prozent Ballbesitz und einem massiven Anrennen gegen ein Aalener Bollwerk führte ein kapitaler Schnitzer von Florian Brügmann zur ersten Heimniederlage der noch so jungen Saison. Andreas Bergmann, der wahrlich davon entfernt ist, junge Spieler nach Fehlern zu verdammen, sprach diesmal Klartext: „Dieser Ballverlust, so ein fatales Ding hat das Spiel entschieden.“

Bochum: Luthe - Rothenbach, Maltritz, Sinkiewicz, Brügmann - Kramer (87. Gelashvili) - Tasaka (73. Freier), Rzatkowski, Goretzka - Iashvili, Dedic (80. Scheidhauer). Aalen: Bernhardt - Traut, Kister, Hübner, Buballa - Hofmann, Grech - Lechleiter (90. Valentini), Haller (90.+3 Junglas), Kampl - Reichwein (90.+2 Klauß). Schiedsrichter: Thorsten Schriever (Dorum) Tor: 0:1 Kampl (85.) Zuschauer: 11.251 Gelbe Karten: Kramer (2) - Lechleiter, Haller, Kampl, Junglas

Doch als täten dem Coach die deutlichen Worte leid, ruderte er gleich zurück: „Natürlich hat Floh nicht alleine das Spiel verloren. Ich werde ihn jetzt zur Seite nehmen, mit ihm sprechen und auch im Team ist keiner, der ihm einen Vorwurf machen wird.“ In seinem Bemühen einen schnellen Angriff einzuleiten, hatte er eine falsche Entscheidung getroffen - so etwas passiert. Doch schon zuvor hätten andere der Partie einen positiveren Verlauf geben können. Aber bei den drei, vier guten Möglichkeiten fehlte nicht nur die letzte Entschlossenheit, sondern manchmal auch ein Quäntchen Glück. Aalens Coach Ralph Hasenhüttl: „Nach der Pause sind wir richtig unter Druck gekommen, da war der VfL schon sehr feldüberlegen, aber wir wussten, dass wir noch unsere eine Chance bekommen.“

Eine Chance, die sich ankündigte. Denn nicht lange vor dem entscheidenden Treffer (85.) musste Andreas Luthe den Ball schon einmal aus dem Netz holen (76.). Doch während der Unparteiische, Thorsten Schriever, den Treffer anerkannte, signalisierte der Linienrichter, dass dem Tor ein Foul am Keeper vorausgegangen war. Spätestens hier hätte sich der VfL vielleicht mit einem schmutzigen, torlosen Remis zufrieden geben müssen. Bergmann: „So ein Null zu Null ist zwar nicht ideal, aber nach dem Spielverlauf hätte es uns weitergeholfen. So tut uns die Niederlage richtig weh.“

Risikobereitschaft nicht belohnt

In der Tat. Kaum erhöhte der VfL nach dem Wechsel die Risikobereitschaft, gab es einerseits Torchancen, andererseits aber auch für den Gegner die Möglichkeit, die eigenen Stärken auszuspielen. Todt suchte nach einer Erklärung: „Wir haben gegen Aalen einfach Lehrgeld gezahlt. Das Endergebnis ist natürlich großer Mist. Dennoch ist es zu früh für eine Zwischenbilanz,. Die sollten wir erst nach dem fünften oder sechsten Spieltag ziehen. Und nicht jetzt unter dem Eindruck dieses enttäuschenden Endergebnisses.“


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