Zum einen steht der 21-Jährige beim Stadtrivalen Hamburger SV unter Vertrag, wohin er im Sommer zurückkehren soll. Zum anderen stand sein Treffer zum 3:1-Endstand im Hinspiel für die spielerische Überlegenheit an jenem Abend im Oktober. Beister hatte die gesamte Abwehr genarrt, den noch besser postierten Sascha Rösler geschnitten und selbst verwandelt.
Entsprechend knifflig wird die Entscheidung, wenn Fortuna-Trainer Norbert Meier zum dritten Mal in Folge einen gesperrten Leistungsträger ersetzen muss. „Es liegt ja auf der Hand, wer da spielen kann. Da kann sich jeder selbst seine Aufstellung zusammenzimmern.“
Ganz so einfach ist es nicht: Durch die Rückkehrer und die als entspannt zu bezeichnende Verletzungssituation hat Meier etliche Möglichkeiten. Die Hereinnahme von Thomas Bröker, der seine Tor-Flaute zuletzt mit zwei „Joker“-Toren abgelegt hatte, ist nur eine Variante. Wer auch immer spielen wird, darf sich auf eine stimmungsvolle Kulisse freuen – die Verantwortlichen rechnen mit rund 45 000 Zuschauern.