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Eintracht - Cottbus 1:0
Topfavorit meldet sich zurück

2. Liga: Topfavorit meldet sich zurück
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Topfavorit Eintracht Frankfurt hat sich mit einem hart erkämpften Heimsieg gegen Cottbus im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga zurückgemeldet.

Eine Woche nach der 2:4-Pleite beim SC Paderborn gewann die Mannschaft von Trainer Armin Veh gegen Energie 1:0 (0:0) und kletterte wieder auf den zweiten Tabellenplatz. Mit 49 Punkten liegen die Hessen derzeit einen Zähler hinter Tabellenführer SpVgg Greuther Fürth. Den Siegtreffer für die Eintracht erzielte Stürmer Erwin Hoffer (69.) nach schöner Vorlage von Sebastian Rode. Die Gäste aus Cottbus verloren zudem noch Mittelfeldspieler Daniel Adlung mit einer Gelb-Roten-Karte (79.).

Verunsicherung vor der Pause

Der Eintracht war vor 33.900 Zuschauern in der Frankfurter Arena die Verunsicherung nach der Niederlage in Paderborn vor allem in der ersten Halbzeit deutlich anzumerken. Auch die Rückkehr von Kapitän Pirmin Schwegler nach auskuriertem Zehenbruch brachte kaum Sicherheit in das Aufbauspiel der Frankfurter. Erst nach dem Seitenwechsel wurde die spielerische Überlegenheit der Eintracht deutlich.

Frankfurt: Nikolov - Jung, Anderson, Amedick (46. Djakpa), Butscher - Schwegler, Lehmann (46. Idrissou) - Rode, Köhler (88. Kittel) - Hoffer, Meier. Cottbus: Kirschbaum - Bittroff, Hünemeier, Möhrle, Ziebig (58. Engel) - Roger - Kruska - Bittencourt (58. Christian Müller), Sörensen, Adlung - Rangelov. Schiedsrichter: Thorsten Schriever (Dorum) Tor: 1:0 Hoffer (69.) Zuschauer: 33.900 Gelb-Rote Karte: Adlung wegen wiederholten Foulspiels (79.) Gelbe Karten: Meier (2) - Ziebig (9), Bittencourt (5)

Im ersten Abschnitt hatten die Cottbuser, die ihr 500. Spiel im Profifußball absolvierten, durch Leonardo Bittencourt (4.) und Uwe Möhrle (13./34.) gute Möglichkeiten zur Führung. Die Eintracht wurde zunächst nur durch einen Kopfball von Martin Amedick (17.) sowie einen Schuss von Rode (31.) gefährlich. "Der Mannschaft war die Verunsicherung nach der Niederlage in Paderborn vor allem in der ersten Halbzeit anzumerken", sagte Frankfurts Manager Bruno Hübner bei Sky.

Fenin symbolisch auf der Ersatzbank

Nach dem Seitenwechsel und der Einwechslung von Angreifer Mohamadou Idrissou erhöhten die Gastgeber den Druck, ohne sich dabei zunächst klare Torchancen zu erarbeiten. Erst der Österreicher Hoffer erlöste mit seinem siebten Saisontor die Veh-Elf. Beste Spieler bei den Gastgebern waren Keeper Oka Nikolov sowie Rode. Bei Cottbus überzeugten Marc-André Kruska und Roger.

Der Ex-Frankfurter und jetzige Cottbuser Martin Fenin stand zwar noch nicht wieder im Kader, präsentierte sich aber erstmals wieder den Fans. "Ich habe eine schwierige Zeit hinter mir und möchte mich noch einmal für die Unterstützung der Fans bedanken. Ich freue mich, dass ich wieder trainieren und bald auch wieder spielen kann", sagte der Angreifer, der vor viereinhalb Monaten eine Depressionserkrankung öffentlich gemacht hatte. Beim Spiel in Frankfurt saß Fenin symbolisch als 19. Mann auf der Bank der Cottbuser, stand aber noch nicht auf dem Spielberichtsbogen.

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