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Hinrunden-Bilanz
Noch 15 Spiele bis zum großen Traum

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Fortuna: Die Bilanz der Hinrunde
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Die Fortuna hat eine „Märchen-Hinrunde“ hinter sich. Nach der Hinrunde hatten Andreas Lambertz und Co. 41 Punkte gesammelt - ein neuer Rekord in der 2. Liga.

Ohnehin kann man unzählige neue Bestmarken auflisten, die die Düsseldorfer im ersten Halbjahr dieser Saison aufstellen konnten. Trotz dieser wahnsinnigen Bilanz mahnt Trainer Norbert Meier immer wieder zur Ruhe: „Wir müssen unheimlich viel investieren, um erfolgreich zu sein. Das sollte man nicht vergessen. Aber natürlich sind wir sehr stolz auf das, was die Mannschaft geleistet hat.“

Das kann er auch sein, schließlich zieht sich die erfolgreiche Hinrunde durch alle Mannschaftsteile. Im Tor steht mit Michael Ratajczak ein solider Keeper, der zwar auf der einen Seite wenig auf seinen Kasten bekommt, weil die Defensive hervorragend arbeitet, auf der anderen Seite aber auch die Bälle, die auf seinen Kasten kommt, zumeist mit Bravour abwehrt. Vor ihm steht eine Viererkette, die mittlerweile bestens eingespielt ist. Die beiden Innenverteidiger Assani Lukimya und Jens Langeneke kennen sich inzwischen aus dem Eff-Eff. Aber auch wenn einer der Beiden einmal ausfällt, steht mit Juanan ein hervorragender Ersatz parat.


Im Mittelfeld stach in der Hinrunde Shooting-Star Maximilian Beister heraus. Mit acht Treffern und sechs Vorlagen ist er zusammen mit Sascha Rösler der Top-Scorer der Fortuna. In der Zentrale rennen und grätschen sich Adam Bodzek und „Lumpi“ Lambertz die Seele aus dem Leib. Auch ihnen ist es zu verdanken, dass die Düsseldorfer erst 20 Gegentreffer kassiert haben. Einen ähnlich soliden Part wie die beiden Dauerläufer spielt Oliver Fink, der auf der linken Seite kein klassischer Außenspieler ist, sondern auch immer wieder in die Mitte stößt und für den einen oder anderen genialen Pass gut ist.

Abnehmer dieser klugen Bälle sind zumeist der bereits erwähnt Rösler, der sich in seinem dritten Frühling befindet, und Thomas Bröker, der bei Coach Meier aufgrund seines unheimlichen Laufpensums die Nase vorn hat, Routinier Rösler wird zwar von seinen Gegenspielern nicht besonders gemocht, aber genau deshalb ist er für sein eigenes Team so wichtig. „Das gehört zu meiner Spielweise. Wenn mein Team nicht so wach ist, versuche ich einzuwirken“, erklärt der Angreifer seine Art auf dem Feld. Nach wie vor weiß er aber auch durch geniale Momente zu begeistern. Der sensationelle Fallrückzieher-Treffer im Auftaktspiel gegen den VfL Bochum wurde zum Tor des Monats gewählt. „Ich hätte selbst nicht damit gerechnet, dass es für mich noch einmal so gut läuft. Es ist ein Traum, den ich in vollen Zügen genieße“, betont Rösler.

Und so geht es derzeit ganz Düsseldorf. Das Verfolger-Quartett Greuther Fürth, FC St. Pauli, Eintracht Frankfurt und SC Paderborn hat eine ähnlich fantastische Serie gespielt. „Das ist wirklich unfassbar“, erkennt Meier an. Auf ihn und seine Mannschaft warten nach der Winterpause noch 15 Endspiele, um den großen Traum von der Rückkehr in die 1. Bundesliga zu verwirklichen.

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