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Spiel der Legenden
Gala-Show der Zaubermaus

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VfL: Spiel der Legenden -Wosz zaubert
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Spiele an der Castroper waren schon immer Überlebenskampf. Die Blau-Weißen wehrten sich gegen die übermächtige Konkurrenz, hatten meist das Nachsehen.

Und blieben dennoch unverwüstlich. Dass am späten Samstagnachmittag über dem rewirpowerSTADION der Himmel seine Schleusen öffnete, passte da irgendwie ins Bild. Immerhin verloren sich auf der Haupttribüne knapp 2.000 Besucher, um die Legenden noch einmal hautnah zu erleben.


Da zeigten Ralf Zumdick, Rein van Duijnhoven und Christian Vander im Tor eine Flugshow. Da verteidigten die Torschützen von Amsterdam – Tomasz Waldoch und Thomas Reis – Seite an Seite. Da ließen die Europapokalsieger Torsten Legat und Christian Schreier ihr ganzes Können aufblitzen. Doch einer überstrahlte sogar das Flutlicht an der Castroper Straße – Dariusz Wosz. Niemand wunderte es, dass der Bezirksligakicker von Union Bergen schon zur Pause mit einem Doppelpack das Team „Anne Castroper“ mit 2:1 in Front gebracht hatte. Lediglich der Ausgleichstreffer von Thomas Stickroth unterbrach den Sturmlauf des Ex-Nationalspielers. Die Fans hatten trotz des Sauwetters ihren Spaß und unterhielten sich auf der Tribüne mit Anekdoten aus vier Jahrzehnten.

Team „Anne Castroper“: Rein van Duijnhoven, Jupp Tenhjagen, Olaf Dreßel, Frank Schulz, Dieter Bast, Frank Heinemann, Tomasz Waldoch, Frank Benatelli, Peter Közle, Christian Broos, Michael Rzehaczek, Dariusz Wosz, Thomas Reis, Uwe Wegmann. Team „Bochumer Jungen“: Ralf Zumdick, Christian Vander, Michael Bemben, Thomas Stickroth, Ivan Zugcic, Florian Gothe, Martin Meichelbeck, Volker Knappheide, Kai Michalke, Thorsten Legat, Thomas Zdebel, Michael Hubner, Christian Schreier, Filip Tapalovic. Tore: 1:0 Wosz (6.), 1:1 Stickroth (18.), 2:1 Wosz (21.), 3:1 Rzehaczek (38.), 4:1 Rzehaczek (55.).

Die längste Anreise hatte der „Alpenbomber“ Uwe Wegmann, der mit Familie aus dem bayrischen Sondhofen angereist war. Die Leistungen beider Teams waren umso bemerkenswerter, da ihnen schon eine 120-minütige Autogrammstunde in den Fingern steckte. Die kleinen Aussetzer wurden von den beiden Trainern Hermann Gerland und Peter Neururer mit stoischer Ruhe ertragen.

Nicht alle Legenden waren aktiv. Peter Peschel, sonst unermüdlicher Antreiber in der rewirpower-Traditionsmannschaft, hatte nach einer Zerrung vor 14 Tagen zwar schon das Lauftraining aufgenommen, aber bei der Kneipentour am Donnerstag mit Rein van Duijnhoven und Peter Közle mit dem Finale im Tierparks gab es für Peschel einen herben Rückschlag. Letztendlich war es eine bittere Niederlage für die von Peter Neururer trainierten Bochumer Jungen – aber das ist eben der Unterschied. Hermann Gerland kommt von den Bayern und da wird gewonnen.

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