Marcel Schied (25.) hatte die Mannschaft von Hansa-Trainer Peter Vollmann zunächst in Führung gebracht, ehe Klemen Lavric (77.) zum insgesamt glücklichen Ausgleich traf. Für den KSC war es der erste Punktgewinn nach fünf Niederlagen in Serie.
Vor 14.500 Zuschauern bestimmte Hansa nach nervösem Beginn die Partie, der KSC wirkte lange völlig verunsichert und präsentierte sich erschreckend harmlos. Bei seinem Führungstreffer nutzte Schied das Chaos in der Karlsruher Hintermannschaft nach einem langen Freistoß und versenkte das Leder aus fünf Metern ungehindert im Tor.
Auch nach dem Treffer spielte Rostock weiter druckvoll nach vorne und setzte Impulse. Doch im Abschluss fehlte dann zu häufig die nötige Konsequenz. Timo Perthel (44.) vergab die beste von mehreren guten Möglichkeiten für Hansa. Allerdings ging sein Schuss aus 15 Metern knapp rechts am Tor vorbei. Die Badener, die erst in der Endphase mehr in die Offensive investierten, bestraften diese Fahrlässigkeit durch Lavric eiskalt.