Somit baute man den Vorsprung auf den Relegationsplatz vorübergehend auf sechs Punkte aus. Die Hessen holten dagegen nur einen Punkt aus den letzten sieben Spielen, der Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz beträgt aber weiter beruhigende zehn Zähler.
Dabei war der FSV durch ein Traumtor von Sascha Mölders früh in Führung gegangen (6.). Patrick Ebert (21.) und Roman Hubnik (34.) drehten das Spiel aber noch vor der Pause zu Gunsten des Tabellenführers. Kurz vor Schluss besorgte Raffael (82.) den 3:1-Endstand.
Die 32.401 Zuschauer im Olympiastadion, darunter gerade mal 22 aus Frankfurt, sahen eine sehr unterhaltsame erste Halbzeit. Mölders 14. Saisontor durch einen sehenswerten Fallrückzieher schockte die Berliner aber nicht. Die Hertha wurde mit zunehmender Spieldauer immer dominanter und schaffte durch ein ebenfalls wunderschönes Tor den Ausgleich: U21-Europameister Ebert war aus etwa 8 Metern mit einer Direktabnahme erfolgreich. Innenverteidiger Hubnik verwertete eine scharfe Hereingabe von Peter Niemeyer in Torjäger-Manier.
Beste Spieler der Hertha waren Hubnik und Nikita Rukavytsya, beim FSV gefielen vor allem Mölders und Jürgen Gjasula.