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MSV: Einzelkritik
Veigneau und Yelldell sichern Finaleinzug

MSV: Die Einzelkritik gegen Cottbus
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Die Zebras feiern den Finaleinzug. Beim Pokalfight gegen Cottbus hat der MSV erstmals seit Wochen wieder überzeugt und hat sich die guten Noten verdient.

David Yelldell (2+): War in der ersten Halbzeit vollkommen beschäftigungslos und musste sich mit Dehnübungen warm halten. Wurde erstmals in der 61. Minute ernsthaft geprüft und parierte das Freistoßgeschoss von Jiayi Shao sicher. Ahnte beim Strafstoß von Nils Petersen zwar de Ecke, hatte aber keine Chance, den strammen Schuss abzuwehren. Sicherte mit einer Glanzparade gegen Shao (91.) den Finaleinzug.

Benjamin Kern (2-): Bissig und zweikampfstark. Ließ auf seiner rechten Außenbahn nichts anbrennen. Leistete sich nur einen Wackler gegen den frisch eingewechselten Jules Reimerink, doch im Nachsetzen hatte er das Leder (49.).


Bruno Soares (4): Das war wieder einmal ein typischer Soares. Riss Reimerink mit seiner unbeholfenen Art um, verschuldete damit den Elfer zum 2:1 und machte es damit noch einmal spannend. Die Rote Karte war aber etwas zu hart. Pech, dass sein Kopfball um Zentimeter am Tor vorbei strich (59.).

Branimir Bajic (2): Der ruhende Pol war sicher wie eh und je. Seine Aufgabe, Nils Petersen abzumelden, erfüllte er perfekt. Das Zusammenspiel mit Sukalo, der sich ständig fallen ließ, um gegen Petersen und Jula auszuhelfen, war klasse.

Olivier Veigneau (1-): Ein überragender Auftritt. Kratzte in der 90. Minute einen Kopfball von Petersen in letzter Sekunde von der Linie und sicherte damit die Fahrte nach Berlin. Bekam es oft mit Shao zu tun und nahm den Regisseur komplett aus dem Spiel. Klasse gegen Alexander Bittroff (57.).

Olcay Sahan (3+): Drehte mächtig auf und sorgte für ordentlich Dampf. Bereitete das glückliche 1:0 mit der Flanke vor (24.). Hätte das 3:0 nach perfekter Vorarbeit von Baljak erzielen müssen, doch er setzte den Kopfball aus vier Metern nur an die Latte (72.).

Ivica Banovic (3+): In den letzten Wochen hatte man das Gefühl, dass er sich verstecken würde. Doch gegen Cottbus war er immer präsent. Suchte und gewann die meisten Zweikämpfe für sich. Bereitete das 2:0 mit viel Übersicht vor.

Goran Sukalo (2): Kein Vergleich zum Derby-Auftritt gegen RWO. Riss das Match an sich und war im Spielaufbau wie auch nach hinten der Dreh- und Angelpunkt. Rieb sich derart auf, dass er in der 85. Minute mit Krämpfen am Boden lag.

Filip Trojan (3+): Auf der großen Bühne fühlt er sich wohl. Wirbelte die Cottbuser Abwehr ein ums andere Mal durcheinander. Auch wenn er ab und an zu eigensinnig war, sorgten seine Sololäufe immer wieder für Gefahr. Setzte Baljak gekonnt in Szene (70.) und war immer anspielbar. Musste nach der Roten Karte für Soares aus taktischen Gründen für Daniel Reiche Platz machen (78.).

Srdjan Baljak (2-): Ihm ist eine Last vom Herzen gefallen. Nach Wochen des Grauens ist der Kapitän wieder an Bord. Er hat nie an sich gezweifelt und sich regelrecht zurück gekämpft. Sein Treffer zum 2:0 war die Belohnung.

Stefan Maierhofer (2-): Auch er hat seine Torflaute beendet. Zwar benötigte er die Mithilfe von Uwe Hünemeier, der ihm den Ball direkt an die Schulter köpfte, doch das 1:0 gehörte alleine ihm. Schade, dass sein Kopfball knapp daneben ging (70.).

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