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RWO: Kruse zurück
Die Leidenszeit ist beendet

RWO: Kruse kann Körper "nicht richtig einschätzen"
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Coach Hans-Günter Bruns wird gegen Bayer mit Genugtuung registriert haben, dass er mit Dimitrios Pappas und Tim Kruse zwei wichtige Kicker wieder einplanen kann.

Vor allem Kruse musste zuletzt über ein halbes Jahr wegen den Folgen seines Achillessehnen-Risses pausieren. Dementsprechend gut taten ihm die 45 Minuten im Test gegen den Bundesligisten und die Folgeminuten am Sonntag gegen den SC Wiedenbrück.

Vor allem mit dem Hintergrund, dass der ehemalige Düsseldorfer nachher zufrieden den Daumen heben konnte. „Ich bin endlich wieder gesund und ich hatte auch nach den beiden Spielen keine Probleme.“ Vergessen sind die Monate, die er in der Reha für den Anschluss schuften musste. Zunächst nach einer Entzündung der Achillessehne, nach der er „nur von Tag zu Tag schauen konnte“. Es folgte der Riss der Sehne. „Danach wusste ich wenigstens, worauf ich mich einstellen musste. Es gab die Vorgabe sechs Monate, daher hatte ich einen Termin vor Augen, auf den ich hinarbeiten konnte.“


Und wenn er nicht bei der Reha war, versuchte der Mittelfeld-Kicker sich entweder abzulenken, indem er Städte wie Berlin oder Hamburg bereiste, natürlich nicht, ohne sich auch Fußballspiele anzuschauen. Oder er suchte den Kontakt zur Mannschaft. „Es war mir wichtig, nicht völlig außen vor zu sein, daher habe ich immer wieder versucht, die Trainingseinheiten zu besuchen, wenn ich die Zeit hatte.“

Jetzt ist er wieder permanent bei der Truppe und eigentlich frei von negativen Belastungen durch die letzte Frustserie der Kleeblätter auf dem Rasen. Dennoch betont Kruse: „Persönlich gesehen ist das sicher so, trotzdem bin ich nah an der Mannschaft gewesen und so habe ich genau miterlebt, wie die Jungs das mitgenommen hat. Daher wäre ein gelungener Start gegen die Hertha eminent wichtig.“


Und die Vorzeichen stehen gar nicht so schlecht. Berlin muss ohne die etatmäßige Innenverteidigung Mijatovic und Hubnik auskommen, RWO kann personell wieder auf wichtige Spieler wie Kruse oder Pappas bauen. Vielleicht auch schon gegen Berlin. Kruse: „So wirklich plane ich erstmal nichts. Ich bin froh, dass ich gesund bin und natürlich will ich am liebsten schon gegen Hertha BSC Berlin in einer Woche dabei sein. Was am vernünftigsten ist, das müssen wir dann sehen, wenn es soweit ist. Denn ich kann meinen Körper derzeit nicht so gut einschätzen.“

Sollte der Körper mitmachen, kann der Linksfuß zu einem wichtigen Puzzleteil beim Unterfangen Klassenerhalt werden. Auf jeden Fall legt sich Kruse fest: „Ich bin positiv gestimmt, dass wir am Ende in der Liga bleiben. Wir haben mit Dennis Grote jetzt noch einen guten Mann dazu bekommen. Trotzdem wird es eventuell ein Kampf bis zum letzten Spieltag, darauf müssen wir vorbereitet sein.

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