Den Auftakt in Oberhausen hätte er sich kaum besser vorstellen können. Gegen Bayer Leverkusen traf er zum 1:1, zudem bescheinigten ihm die meisten Fans eine Leistung, die für die Rückserie hoffen lässt. RS sprach mit dem U21-Europameister von 2009. Dennis Grote, was hat den Ausschlag für RWO gegeben? Es gab gute Gespräche mit dem Trainer und Sportvorstand Thomas Dietz. Daher habe ich mich für RWO entschieden, hier habe ich die Perspektive zu spielen. Und die Mannschaft ist sicher besser als es die Tabelle derzeit aussagt. Ich denke, dass wir eine gute Rückrunde vor uns haben. In der Vergangenheit hat man Sie schon oft im Stadion gesehen. Wie kam das? Julian Lüttmann ist einer meiner besten Freunde. Er war oft bei uns in Bochum, ich war oft bei RWO. Daher kenne ich schon den Großteil der Mannschaft. Dementsprechend war die Integration kein Problem, ich fühle mich seit dem ersten Tag wohl.
Und gegen Bayer gab es gleich die erste Bude.
Es war nur ein Test, trotzdem freue ich mich natürlich über den Treffer. Es gibt aber noch genug zu tun.
Zuletzt gab es kaum Erfolgserlebnisse. Merkt man noch eine gewisse Verunsicherung? Bisher habe ich das nicht gespürt. Durch die – wenn auch kurze – Pause geht es wieder von vorne los. Daher sehe ich darin kein großes Problem.
Wie lauten Ihre persönlichen Ziele? Zunächst einmal möchte ich hier oft spielen und meinen Teil dazu beitragen, dass wir unsere Ziele erreichen. Daher habe ich extra für anderthalb Jahre unterschrieben, denn ich will länger in Oberhausen bleiben. Und ich bin guter Dinge, dass alles positiv verläuft. Nach vorne ging bisher zu wenig, wenn Moses Lamidi ausgeschaltet wurde, gab es kaum Torgefahr. Können Sie dem Abhilfe schaffen? Ich werde mich bemühen. Wir arbeiten daran, variabler zu werden. Wichtig ist auch, dass es Alternativen gibt. Und dann versuchen wir öfter zu treffen, denn so viele Tore hat RWO wirklich noch nicht erzielt.
Die Rückrunde beginnt gleich mit dem Knaller gegen Hertha BSC Berlin an einem Montag. Da freuen wir uns drauf. Montagabend, Flutlicht, live im TV, das ist für uns Spieler etwas besonderes.
Es gab schon den Montags-Auftritt in Aue, der ging völlig in die Hose. Dann haben wir ja was gutzumachen und wir werden alles tun, um die drei Punkte am Ende hier zu behalten.