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VfL: Splitter
Freier und Federico fehlen in Berlin

VfL: Freier und Federico fehlen in Berlin

Kaum hatte Friedhelm Funkel verkündet, dass er mittlerweile auf den kompletten Kader im Training zurückgreifen kann, musste er wieder einen Rückzieher machen.

Kaum war die Pressekonferenz am Freitag vorbei, da erhielt er via Handy einen Anruf der medizinischen Abteilung. Weil Slawo Freier nach einer Erkältung zu Wochenbeginn Antibiotika zu sich genommen hatte, „sperrte“ ihn die medizinische Abteilung für sportliche Aktivitäten bis zum kommenden Dienstag.

Außerdem nicht dabei gegen Union Berlin ist Giovanni Federico, der das Abschlusstraining wegen eines grippalen Effekts verpasste. Die Position auf dem rechten Flügel dürfte Kevin Vogt übernehmen. Dennis Grote rückt zudem in den Kader.


Friedhelm Funkel hat in seiner Laufbahn als Spieler und Trainer schon viele amüsante Anekdoten gesammelt, die sicherlich ein Buch füllen würden. Spontan fällt ihm auch ein Spiel in der Alten Försterei ein: „Ich habe dort 1986 als Aktiver in einem, ich glaube es war ein Inter-Toto-Rundenspiel, gekickt. Damals war das noch DDR, das Stadion mit 20.000 Zuschauern ausverkauft und wir haben 0:2 verloren. Das Spiel leitete damals der beste DDR-Schiedsrichter, dessen Name mir allerdings leider entfallen ist. Der Referee war Toupé-Träger und mitten in einer hektischen Situation hat er dann sein Toupé verloren. Daran muss ich immer denken, wenn von Union Berlin die Rede ist.“

Am vergangenen Wochenende wurde Funkel seinem Ruf als Fußball-Junkie einmal mehr gerecht. Am Freitag sah er sich den MSV Duisburg im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt an, tags darauf düste er nach dem Vormittagstraining nach Frankfurt, sah dort das Derby der Eintracht gegen Mainz 05.

Funkel war voll des Lobes über Union Berlin: „Daheim spielen sie mit bedingungslosem Einsatz, entwickeln eine enorme Laufbereitschaft und sind sehr aggressiv.

Friedhelm Funkel ist voll des Lobes über Union Berlin (Foto: firo).

Und dazu haben sie ein erstklassiges Publikum, das die Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute unterstützt. Jeder von uns sollte wissen, was da am Montagabend auf uns zukommt.“

Wesentlich cooler in Sachen gegnerische Zuschauer zeigte sich Andreas Luthe: „Was da außerhalb das Publikum veranstaltet, ist mir völlig egal. Was zählt, ist unser Wille. Das wird Knochenarbeit und vielleicht wird bei den schwierigen Bedingungen das Spiel durch eine einzige Standardsituation entschieden. Da müssen wir hoch konzentriert sein.“

Positiv wertete der Torhüter auch die Maßnahmen, die der Coach nach dem Ingolstadt-Spiel ergriffen hat: „Das hat der Trainer meiner Meinung nach richtig gemacht und ich denke, das dieses Zeichen von der Mannschaft gut aufgenommen wurde. Das Paderborn-Spiel hat gezeigt, dass diese Maßnahmen offensichtlich gegriffen haben.“ Marc Rzatkowski, der gerade erst seinen ersten Profieinsatz in der Startformation erleben durfte, ist auf das Spiel bei Union bestens vorbereitet: „Natürlich hat Björn Kopplin auch mir erzählt, was da auf uns zukommt. Ich denke, ich habe in der Woche gut trainiert und hoffe natürlich darauf, dass ich erneut ran darf.“

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