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Sahan sieht Entwicklung
Sasic auf Stürmer-Suche

MSV: Sahans sieht eine Entwicklung
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Elf anstrengende Tage in Bad Kreuznach sind zu Ende. „Bis Dienstag haben die Jungs, die wirklich gut gearbeitet haben, jetzt frei“, berichtet Milan Sasic.

„Die Bedingungen war klasse und die Stimmung sensationell. Das Camp war ein voller Erfolg.“

Dass die deutsche Nationalmannschaft den großen WM-Coup nicht geschafft hat, ist für Branimir Bajic indes unverständlich. „Diese Truppe hat den besten Fußball gezeigt. So eine starke Mannschaft hat Deutschland noch nie gehabt.“ Der Neuzugang muss es wissen, schließlich hat er elf Mal für sei Heimatland Bosnien-Herzegowina gespielt. „Auch wenn es nicht ganz gereicht hat, hat die DFB-Elf aber einen bleibenden Eindruck hinterlassen“, meint Bajic. „Zum einen sportlich, aber auch gesellschaftlich. Deutschland ist enger zusammengewachsen.“


Diesen Eindruck kann Olcay Sahan nur bestätigen. Der Deutsch-Türke hat noch nie erlebt, dass „sich so viele Immigranten mit Deutschland identifizieren. Früher hat es immer eine Rivalität gegeben aber diese Zeiten scheinen zum Glück vorbei zu sein“.

Aber nicht nur in diesem Punkt sind Sahan und Bajic einer Meinung. Das Duo hat sich von der ersten Sekunde an perfekt verstanden. „Als Branimir zu uns gekommen ist, habe ich ihn erst einmal auf türkisch begrüßt“, lacht Sahan, der dem Neuzugang aus Denizlispor einen leichten Einstand bereiten wollte. „Man hat sofort gemerkt, dass Branimir ein lustiger und aufgeschlossener Mensch ist. Gleichzeitig ist er aber auch eine Persönlichkeit. Wir werden in der neuen Saison ganz sicher eine Menge Spaß haben.“


Davon ist Bajic überzeugt. „Ein Verein wie der MSV gehört in die erste Liga“, macht der 30-Jährige aus seinen Ambitionen keinen Hehl. „Die Integration hat bislang perfekt funktioniert. Die Konzentration ist in Bad Kreuznach sehrhoch gewesen und die jungen Spieler sind ehrgeizig. Wir werden für einige Überraschungen sorgen.“

Darauf hofft natürlich auch Sasic. Doch der Coach gibt sich angesichts der unvollständigen Kaders lieber zurückhaltend. „Warum sollen wir jetzt schon über Ziele sprechen?“, fragt der ehemalige Koblenzer, der Sportdirektor Bruno Hübner in die Pflicht nimmt: „Wir brauchen auf jeden Fall noch vier neue Spieler. Es müssen Deutsche sein, oder zumindest Akteure, die bereits in Deutschland gespielt haben.“

Und die im Gegensatz zum bisherigen Kader über Erfahrung verfügen. „Natürlich benötigen wir noch ein, zwei Routiniers. Vorallem für vorne“, will Sasic neben Srdjan Baljak noch einen echten Knipser sowie einen „Zehner“ holen. „Wenn uns das in den nächsten Tagen gelingt, sind wir richtig gut aufgestellt.“

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