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Sponsoren-Coup
Kontakt zu Wolfsburgs Yilmaz

MSV: Doppelter Sponsoren-Coup
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Die Schonzeit ist vorbei. Am Montag, 28. Juni, bittet Milan Sasic seine Zebras zum Aufgalopp. Am Vormittag steht erst einmal ein Laktattest auf dem Programm.

Um 15 Uhr können dann auch die Fans den neuen MSV zum ersten Mal unter die Lupe nehmen.

Ab Dienstag müssen die Anhänger allerdings schon wieder ohne die Blau-Weißen auskommen, weil sich der Tross auf den Weg ins erste Trainingslager nach Bad Kreuznach (bis zum 9. Juli) macht. Ernst wird es dann am Mittwoch, 14. Juli, wenn die Duisburger um 19 Uhr im Homberger PCC-Stadion im ersten Testlauf auf den belgischen Erstligisten KV Mechelen treffen.

Zum Auftakt wird dann wahrscheinlich auch ein weiterer Neuzugang an der Westenderstraße weilen. Nach RS-Informationen haben die Duisburger den Kontakt zu Wolfsburgs Sefa Yilmaz intensiviert. Nach dem WM-Schlager zwischen Deutschland und England hat sich Sasic am Sonntag-Abend mit dem 20-Jährigen getroffen und über ein mögliches Engagement gesprochen. Der gebürtige Berliner gilt als schnell, dribbelstark und könnte sowohl auf der rechten als auch der linken Flanke eingesetzt werden. Der Deutsch-Türke soll schon seit einem Jahr auf der Beobachtungsliste Sasic‘ stehen, aber der Coach gibt zu dieser Personalie (noch) keinen Kommentar ab.

Fragezeichen stehen auch noch hinter Björn Schlicke, Frank Fahrenhorst und Nicky Adler. Das Trio hat immer noch keinen neuen Klub gefunden und könnte somit trotz der schriftlichen Aufforderung, ab sofort zur Reserve zu gehören, am Montag beim Auftakt auftauchen. „Davon gehen wir aber nicht aus“, winkt Bruno Hübner ab. Gewiss ist aber lediglich, dass Mihai Tararache nicht dabei sein wird, denn der Routinier laboriert immer noch an seiner ominösen Knieverletzung. „Er kann noch nicht mitmachen“, nickt Sasic, der noch vier bis fünf Neuzugänge holen will: „Wir suchen noch ein ‚Sechser‘, zwei Spieler für die Außenbahnen und ein bis zwei Stürmer.“

Mihai Tararache fällt weiterhin aus.

Während die Personalplanungen also noch einige Wochen in Anspruch nehmen werden, kann Geschäftsführer Roland Kentsch auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Denn nach der erhaltenen Lizenz hat es der ehemalige Bielefelder nun geschafft, den Sponsoring-Vertrag mit „Rheinpower“ zu verlängern. Die städtische Tochter wird also auch im kommenden Jahr die Brust der Zebras schmücken. „Wir werden unseren Hauptsponsor am Montag vorstellen“, will Kentsch den Coup weder bestätigen, noch dementieren.

Gleiches gilt auch für die Vermarktung des Stadion-Namens. Das Duisburger Reiseunternehmen „Schauinsland“ hat wohl den Zuschlag bekommen. „Wir werden den neuen Namen der Arena am Mittwoch präsentieren“, verspricht Kentsch, dass ihm der finanzielle Befreiungsschlag gelungen ist. Denn erstmals seit der Fertigstellung der Arena im Jahr 2005 bekommt der MSV nun Geld für den Namen. Die Traditionsfirma ist ja bereits Namenspate der Gegentribüne und hat sich vom Trikotsponsoring bei der TuS Koblenz zurückgezogen.

„Ich habe immer gesagt, dass wir es schaffen würden“, ist Walter Hellmich von der Arbeit Kentschs mehr als angetan. „Der MSV ist auf einem guten Weg, den Neuanfang erfolgreich zu verwirklichen.“ Bleibt nur noch eine Frage: Wann wird sich Hellmich zurückziehen und wer wird sein Nachfolger?

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