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Zweitliga-Samstag
Schützenfeste oder Sommerfußball?

2. Liga: Schützenfeste oder Sommerfußball?
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Nach dem 0:2 und dem spielerischen Offenbarungseid beim direkten Konkurrenten in Augsburg hat sich das Thema Aufstieg für den MSV Duisburg endgültig erledigt.

Bei acht Punkten Rückstand und der weitaus schlechteren Tordifferenz auf die bayrischen Schwaben ist die höchste deutsche Spielklasse für die kommenden Saison nur noch mathematisch denkbar. Der heutige Kontrahent am 32. Spieltag der 2. Bundesliga (13 Uhr, live bei Sky und Liga total), der SC Paderborn, hat sich ebenso im Tabellen-Mittelfeld eingenistet wie Alemannia Aachen und die SpVgg Greuther Fürth, die im zweiten Spiel aufeinandertreffen. Alle vier Mannschaften können also quasi sorgenfrei und ohne Druck aufspielen.

21 Heimpunkte sind für ganz oben einfach zu wenig. Das muss der MSV Duisburg in dieser Saison leidvoll erfahren. Als zweitbestes Auswärtsteam versagten der Mannschaft von Trainer Milan Sasic häufig vor eigenem Anhang die Nerven. Nun sollen die Fans mit einem "Dreier" gegen den SC Paderborn versöhnt werden. Als Aufsteiger frühzeitig aus der Gefahrenzone in Sachen Abstiegskampf war bei den Ostwestfalen zuletzt mächtig Sand im Getriebe. In den letzten sieben Partien gelang der Elf von Andre Schubert nur ein Sieg gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten aus Ahlen. Durch das Getümmel im Mittelfeld ist von Rang sechs bis 14 für Paderborn noch alles drin.

Foto: firo.

Bei den "Zebras" entspannt sich die Personalsituation nicht. Zwar sind Christian Tiffert, der seine Schuhe in der kommenden Saison für Kaiserslautern schnüren wird, und Caiuby nach ihren Gelbsperren wieder einsatzbereit, jedoch fehlt neben den Langzeitverletzten nun auch Stürmer Sören Larsen. Der Däne zog sich im Training einen Außenbandriss in rechten Sprunggelenk zu und fällt bis Saisonende aus. Ebenso müssen Ivica Grlic (fünfte Gelbe Karte) und Kristoffer Andersen (Gelb-Rot) gesperrt zusehen. Beim SC Paderborn fehlt Markus Krösche wegen seines fünften gelben Kartons, dafür steht Torjäger Mahir Saglik nach seiner Rotsperre wieder zur Verfügung.

Trotz der verkorksten Saison konnte Alemannia Aachen am Donnerstag tief durchatmen. Dank der Bürgschaft der Stadt Aachen kommen die klammen Kaiserstädter um einen Insolvenzantrag und Lizenzentzug herum. Der Tivoli sieht auch in der kommenden Spielzeit Zweitliga-Fußball. Beim geplanten Umbruch muss Manager Erik Meijer allerdings jeden Cent zweimal umdrehen. Toptorschütze Benjamin Auer, dessen Vertrag nach der Saison ausläuft, wird nur ein stark leistungsbezogenes Angebot erhalten.

Die Alemannia hat nur eines der letzten sechs Spiele verloren, Gegner Greuther Fürth ist seit vier Partien unbesiegt. Allerdings endeten die vergangenen drei Auftritte des "Kleeblatts" allesamt 1:1.

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