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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Oberhausens Präsident Hajo Sommers prophezeite für die Kleeblätter vor dem Match ein Drama für den Fall eines frühen Rückstandes, eine Komödie, wenn man die ersten 20 Minuten übersteht.
Es gab den schnellen Schock durch Marius Ebbers und der Boss sollte recht behalten, denn es wurde wirklich ein Drama. Drei Mal kam die Elf von Coach Hans-Günter Bruns zurück, doch die Hauptrolle in dem Sonntags-Blockbuster angelte sich RWO-Keeper Christoph Semmler. Der patzte mehrfach entscheidend und so fuhr Oberhausen – wie eigentlich immer – ohne Zählbares vom Kiez nach Hause.
Und St. Pauli hat trotz enormer Probleme bei den Standardsituationen wieder bessere Karten im Aufstiegskampf. Das Fazit von Pauli-Coach Holger Stanislawski war eine reine Auflistung. „Da war alles drin. Freud, Leid, Tränen, Jubel, Beschimpfung und Niedergeschlagenheit. Unser Zeugwart sagte nachher zu mir, dass acht Tore für zehn Euro nicht schlecht wären.“
St. Pauli wieder auf der Siegerstraße, auf der anderen Seite befinden sich die Oberhausener mehr denn je im Abstiegskampf, eine Situation, von der man aber eh ausgegangen ist. Daher betonte Bruns nach den aufregenden 90 Minuten in Hamburg. „Es war wie gegen den MSV wieder ein Match für die Zuschauer. Einige Gegentore spotteten aber jeder Beschreibung. Trotzdem war es von uns ein positives Spiel was die Elemente wie Einsatz, Kampf und die spielerische Dinge angeht. Wir haben bis zum 3:5 gezeigt, dass für uns was drin ist.“
Was auch Stanislawski so sah: „Selbst dann hatte RWO noch eine Chance. Ich habe wohl vorher das Thema Standardsituationen nicht stark genug angesprochen.“
