Aufsteiger SC Paderborn sorgt dagegen weiter für Furore und nähert sich allmählich der Spitzengruppe. Die Ostwestfalen kamen am 24. Spieltag mit dem 3:1 (1:0) gegen 1860 München zum dritten Sieg in Serie und liegen mit 37 Punkten auf einem hervorragenden siebten Platz. Die Sechziger mussten dagegen nach zwei Siegen in Serie einen empfindlichen Rückschlag einstecken und bleiben mit 32 Punkten Neunter.
Mahir Saglik mit seinem zwölften Saisontor per Foulelfmeter (9. ), Daniel Brückner (59.) und Enis Alushi (69.) machten den Paderborner Sieg perfekt, der Münchner Treffer durch Stefan Aigner (76.) war zu wenig. Dabei hätte der Erfolg der Gastgeber vor 7081 Zuschauern sogar noch höher ausfallen können. Die Paderborner waren die klar tonangebende Mannschaft und erspielten sich reihenweise gute Torchancen.
Dabei kam der Mannschaft von Andre Schubert die frühe Führung zugute. Mathieu Beda hatte den Foulelfmeter verursacht, als er SCP-Angreifer Frank Löning zu Fall brachte. Nur wenige Minuten nach seinem Führungstor zwang Saglik den 1860-Keeper Gabor Kiraly zu weiteren Paraden (12., 16. und 35.). So dauerte es bis zur 59. Minute, ehe Brückner für die endgültige Entscheidung sorgte.
Der Druck auf Trainer Claus-Dieter Wollitz wird bei Energie Cottbus immer größer. Am 24. Spieltag kamen die Lausitzer beim FSV Frankfurt nicht über ein 0:0 hinaus und müssen den Blick weiter nach unten richten. Nach nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen hat Cottbus mit 28 Punkten sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang, den die Frankfurter (22) belegen.
Der seit fünf Runden ungeschlagene FSV darf trotz der Nullnummer weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Die Gastgeber bestimmten in der Anfangsphase das Geschehen und kamen in der 23. Minute zu einer Chance, doch Marc Gallego verzog. Auf der Gegenseite setzte Nils Petersen (26.) Kopfball am Tor vorbei, wenig später klärte FSV-Torhüter Patric Klandt gegen Emil Jula (32.). Für die Frankfurter hatte Sascha Mölders dreimal die Gelegenheit zum Führungstreffer. Zweimal scheiterte der Stürmer an Energie-Schlussmann Gerhard Tremmel (43./79.), in der 56. Minute setzte Mölders den Ball am Tor vorbei.