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G`bach - Hoffenheim 2:4
Drei Tore in fünf Minuten

Hoffenheim: TSG dreht Partie in Gladbach
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Borussia Mönchengladbach hat am sechsten Spieltag eine bittere Heimniederlage kassiert. Gegen 1899 Hoffenheim verloren die "Fohlen" trotz 2:0-Führung noch 2:4.

Der Herbstmeister der Vorsaison feierte beim fünfmaligen deutschen Meister am sechsten Spieltag dank später Tore einen 4:2 (1:2)-Erfolg. Hoffenheim schaffte mit dem dritten Sieg in Folge den Anschluss an die Spitzengruppe, die Gladbacher bleiben dagegen im Mittelfeld.

Vor 46.511 Zuschauern traf Juan Arango (10.) für Gladbach mit einem fulminanten Linksschuss aus 22 Metern, nachdem Luiz Gustavo den Ball vertändelt hatte. Für die Gäste war es das erste Gegentor nach 303 Minuten. Sieben Minuten später lud auch Timo Hildebrand die Gastgeber zum Toreschießen ein: Der frühere Nationaltorhüter ließ einen Aufsetzer von Raul Bobadilla nach vorne abprallen, Roberto Colautti staubte sein zweites Saisontor ab. 1899 gelang vor der Pause zunächst der Anschlusstreffer durch Sejad Salihovic (21.).

Als alles schon nach einem Gladbacher Sieg aussah, schlugen die Gäste zu. Für den Ausgleich sorgte Reginaldo Maicosuel (86.). Dann erzielten Chinedu Obasi (89.) und Demba Ba (90.) kurz vor Schluss den Endstand.

Gladbachs Torhüter Logan Bailly sah beim ersten Gegentreffer sehr schlecht aus. Der Belgier war nach neunwöchiger Pause wegen einer kuriosen Verletzung ins Tor zurückgekehrt - ihm war ein mobiles Kühlgerät heruntergefallen, wobei er sich den Mittelfuß brach.

Erstaunlich war, dass das Gladbacher Team von Trainer Michael Frontzeck nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch den Gästen mindestens ebenbürtig war. Besonders in der turbulenten Anfangsphase drängte die Borussia die Gäste aus Hoffenheim in die Defensive. Ausgerechnet Rückkehrer Bailly, der absprachegemäß seinen Vertreter Christofer Heimeroth wieder verdrängte, brachte 1899 zurück ins Spiel, als er einen Freistoß von Salihovic selbst ins Tor boxte.

Nach dem Seitenwechsel drängte das Gästeteam von Trainer Ralf Rangnick auf den Ausgleichstreffer, ließ jedoch selbst beste Chancen wie zum Beispiel durch Demba Ba (58.) ungenutzt. Hoffenheims Dreier-Sturm mit Ba, dem früh ausgewechselten Vedad Ibisevic und Obasi bot bis zur Schlussphase eine weitgehend enttäuschende Vorstellung.

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