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Interimstrainer offenbar gefunden - er kommt aus den eigenen Reihen

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Heiko Butscher soll den VfL Bochum übernehmen.
Heiko Butscher soll den VfL Bochum übernehmen. Foto: Thorsten Tillmann
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Der VfL Bochum will "zeitnah" einen Nachfolger für Thomas Letsch präsentieren. Nun soll der neue Trainer offenbar gefunden sein.

Heiko Butscher soll den VfL Bochum interimsweise übernehmen. Der 43-Jährige war schon als Spieler beim VfL unter Vertrag und trainiert derzeit die Bochumer U19. Die "Bild" berichtete zuerst, diese Redaktion kann die Meldung bestätigen. Gegen 14 Uhr soll es nach unserem Stand eine Pressekonferenz geben, um 15 Uhr soll Butscher das Training leiten.

In den verbleibenden sechs Spielen geht es für den VfL darum, die Klasse zu halten. Drei Punkte trennen Bochum noch vom Tabellen-Sechzehnten Mainz 05, der Vorsprung war zuletzt stark geschmolzen. Das lag daran, dass der VfL Pflichtsiege nicht eingefahren und immer wieder Führungen verspielt hat.

Den bitteren Höhepunkt gab es am vergangenen Wochenende beim 1:2 beim 1. FC Köln, als die Domstädter die Partie mit zwei Toren in der Nachspielzeit drehten. Daraufhin musste VfL-Trainer Thomas Letsch gehen.

Patrick Fabian, Geschäftsführer Sport beim VfL Bochum, erklärte: „Wir wissen um die Verdienste von Thomas Letsch sowie Jan Fießer und danken ihnen ausdrücklich für ihre geleistete Arbeit. Die emotionalen Momente, vor allem nach dem Klassenerhalt in der vergangenen Saison, werden immer mit ihren Namen verbunden sein. In unserer aktuellen Situation haben wir nicht mehr die Überzeugung, es in der bisherigen Konstellation zu schaffen.“

VfL-Sportdirektor Marc Lettau ergänzte: „Wir haben es nicht geschafft, uns nachhaltig zu stabilisieren und die zurückliegenden Spiele so erfolgreich zu gestalten, wie es möglich gewesen wäre. Der Klassenerhalt ist weiterhin aus eigener Kraft zu erreichen. Die Mannschaft hat die Qualität, in der Bundesliga zu bestehen, weshalb wir durch den Wechsel einen entscheidenden Impuls für den erfolgreichen Klassenerhalt setzen möchten.“

Peter Stöger, aktuell Sportdirektor beim österreichischen Zeitligisten Admira Wacker, hätte kommen sollen. Doch am Montagabend kam die Absage des Wunschkandidaten auf die Nachfolge: Peter Stöger wird nicht an die Castroper Straße kommen, das bestätigte der 57-Jährige gegenüber der österreichischen Zeitung „Heute“.

„Sie haben mich gestern am Abend angerufen“, wird Stöger dort zitiert. „Es war ein tolles Gespräch. Es wäre auch sehr interessant und für mich spannend gewesen. Ich habe überlegt, den Job anzunehmen, um mich wieder ins Gespräch zu bringen.“ Am Ende aber habe die Kurzfristigkeit dagegen gesprochen. „Auch wegen der Vertragssituation bei der Admira.“

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