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Aus der 3. in die 1. Liga
BVB ließ Kaufoption verstreichen - Werder-Stürmer glänzt in der Bundesliga

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Legte in dieser Saison einen steilen Aufstieg hin: Justin Njinmah.
Legte in dieser Saison einen steilen Aufstieg hin: Justin Njinmah. Foto: dpa
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In der vergangenen Spielzeit lief Justin Njinmah noch für Borussia Dortmund II in der 3. Liga auf. Mittlerweile ist der 23-Jährige voll in der Bundesliga angekommen.

Über die U19 von Holstein Kiel fand Justin Njinmah im Sommer 2021 den Weg zur zweiten Mannschaft von Werder Bremen. Nur ein halbes Jahr und 20 Scorerpunkte in 18 Regionalliga-Nord-Partien später (14 Tore, sechs Vorlagen) verlieh der SVW den Angreifer inklusive Kaufoption in die 3. Liga zu Borussia Dortmund II.

Ein guter Schritt, wie sich herausstellte. Denn auch in der 3. Liga zählte der pfeilschnelle Stürmer zum Stammpersonal des BVB II und wusste zu überzeugen. Insgesamt gelangen ihm 18 Tore und sieben Vorlagen in 51 Drittliga-Spielen - und Njinmah feierte im September 2022 sogar sein Debüt bei den Dortmunder Profis (0:3 in Leipzig).

Dennoch entschied man sich bei Schwarz-Gelb, die Kaufoption, die dem Vernehmen nach bei 3 Millionen Euro lag, verstreichen zu lassen. Nicht einmal ein halbes Jahr später dürfte man sich über die Entscheidung ärgern.

Njinmah hat sich einen Stammplatz erarbeitet

Njinmah meistert in dieser Saison auch den Sprung von der 3. Liga in die Bundesliga und spielt sich immer mehr in den Fokus. Nachdem er zu Beginn der Saison noch regelmäßig von der Bank startete, zählt er seit vier Spielen zur Stamm-Formation von Ole Werner.

Dieses Vertrauen zahlte Njinmah auch beim 3:1-Sieg gegen den SC Freiburg zurück. Dort hatte er schon früh im Spiel mit einem Antritt und einer gefährlichen Flanke seinen Anteil daran, dass Felix Agu im Zentrum getroffen wurde und es einen Elfmeter für Werder gab. Kurz nach der Pause brachte er den SVW dann sehenswert mit seinem Tor zum 2:1 auf die Siegerstraße.

Der Auftritt des Angreifers hinterließ auch bei Sturmpartner Marvin Ducksch, der den Elfmeter zum 1:0 verwandelte, Eindruck. "Wer so schnell laufen kann und das dann noch gut einsetzt, ist, glaube ich, für jede Mannschaft eine absolute Waffe", betonte der Nationalspieler nach der Partie gegenüber "Sky". "Jetzt spielt er von Beginn an, zeigt immer mehr, was er kann, bindet sich immer mehr in unser Spiel ein und ist gerade enorm wichtig für uns."

Ich freue mich einfach, dass ich aktuell zeigen kann, dass ich auch in diesem Team ein Unterschiedsspieler sein kann.

Justin Njinmah

Entsprechend gut ist auch die Stimmung bei Njinmah selbst. Im "kicker" erklärte der 23-Jährige: "Ich freue mich einfach, dass ich aktuell zeigen kann, dass ich auch in diesem Team ein Unterschiedsspieler sein kann. Und das soll einfach so weitergehen." Denn auch er weiß: "Wenn man aus der 3. Liga kommt, dann erwartet man nicht sofort, dass man sich so auch in der Bundesliga zeigen kann." Dass genau das aber aktuell klappt, ist für den Stürmer "schon sehr geil".

Und auch die Bremer profitieren von ihrem Durchstarter, der seiner Mannschaft mit seinem vierten Saisontor nicht nur zum sechsten Spiel ohne Niederlage in Serie verhalf, sondern auch dafür sorgte, dass der SVW bis auf Platz neun vorrücken konnte.

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